Holmes und ich

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nane 2408 Avatar

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Das ist doch mal eine schöne Idee für ein Jugendbuch: die Nachfahren von Sherlock Holmes und Watson treffen sich in einem amerikanischen Internat und müssen wirklich Verbrechen aufklären.
Ich kenne weder die Bücher über Holmes und Watson, noch die Filme. Doch das ist auch nicht nötig. Es werden zwar einige Fälle angesprochen dann aber auch gleich so erklärt, so dass man sie nicht unbedingt kennen muss.
Das Buch ist aus der Sicht von Jamie Watson geschrieben, nur der Epilog am Ende ist von Charlotte Holmes.
Die Charaktere der beiden Hauptakteure sind total unterschiedlich. Charlotte Holmes hat so viele Probleme, angefangen mit Drogen, Essstörungen über Gefühlskälte, ist aber brillant in ihren Ermittlungen. Jamie Watson ist dagegen „nur“ ein liebenswerter Kerl, der gerne schreibt und eigentlich schon immer davon träumte, mit Holmes schwierige Fälle zu lösen.
Als sich die beiden in dem Internat kennen lernen, müssen sie schon bald wirklich zusammen arbeiten. Und werden von Ermittlern zu Verdächtigen und schweben sogar in Lebensgefahr.
Das Buch lässt sich gut lesen und ist bis zum Schluss spannend. Absolut empfehlenswert.