Holmes und Watson in Amerika

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Die Idee zu dieser Geschichte fand ich ziemlich gut und auch die Leseprobe als Einstieg hat mir ziemlich gut gefallen.
Jamie Watson, Scheidungskind, wird aus seinem gelieben England an ein Internat in Connecticut verpflanzt, da sein Vater dort in der Nähe wohnt. Ihm selbst wird vorgegaukelt, dass er als super Rugby-Spieler ein Stipendium erhalten hat, dabei hasst er diesen Sport. Schon kurz nach seinem Umzug lernt er an der Schule Charlotte Holmes kennen, eine Nachfahrin des berühmten Sherlock, so wie er eine Nachfahre des berühmten Dr. Watson ist. Schon klar, dass beide aufeinander treffen und jeder die Klisches seines Ahnen erfüllt: Charlotte ist cool, wagemutig, eine Zockerin, die Geige spielt und auf Betäubungsmittel steht. Watson ist pflichtbewusst, geordnet, zu Leidenschaften fähig und vor allem in Charlotte verliebt, was ihm nicht von Anfang an klar ist. Dann wird eine Junge ermordet, den Watson vermöbellt hat, da dieer Charlottes Ehre in den Schmutz zog. Zwangsläufig werden Watson und Holmes als Schuldige verdächtigt . Da Charlotte ein gesundes Mitsstrauen gegenüber den Fähigkeiten der amerikanischen Polizei hegt, beschließt sie, zusammen mit Watson den Fall selbst zu klären. Dabei mischt auch Watsons Vater mit, der seinem Sohn die Tipps "zum Ungang mit einer Holmes" vermittelt. Doch das Ganze ist kein Kinderspiel und beide geraten immer wieder in Gefahr....
Mir hat das Buch gefallen, es war charmant, leicht zu lesen und strotzt vor Witz und lustigen Dialogen. Mehr war es aber auch nicht. Teilweise wurde zu viel über die beiden Familien und ihr Verhältnis zueinander räsoniert, das hat die Geschichte manchmal gebremst. Doch es darf gerne eine Fortsetzung geben, da gibt es sicher noch viel zu erzählen.