Starke Protagonisten aber leider ein schwaches Ende.
Es geht in dem Buch um Charlotte Holmes und Jamie Watson, die die Urururenkel des bekannten, verbrecherjagenden Doubles sind. Jamie wird von London nach Amerika an ein Internat geschickt, an dem zufälligerweise auch Charlotte Holmes unterrichtet wird. schnell werden die beiden in einen Mordfall verwickelt.
Schnell trifft es hier ehrlich gesagt sehr gut, da man eigentlich das Gefühl hat, dass er sich noch nichtmal ansatzweise eingelebt hat. Das ist zwar eigentlich nicht schlimm, aber einige Seite hätte man schon noch warten können. Das alles nicht schnell genug gehen kann habe ich auch an anderen Stellen bemerkt. Beispielsweise wusste ich im Mittelteil erst garnicht mehr wer August Moriarty war, vielleicht hätte man ihn zuvor etwas deutlicher erwähnen können? Ein anderes Beispiel ist, dass Holmes erst unglaublich sauer auf Jamie war, dann aber ohne großes Gerede mit ihm die Arbeit an dem Fall angefangen hat. Das spiegelt wohl auch ein wenig ihren Charakter wieder, der mir unglaublich gut gefallen hat. Sie wirkt neben Jamie so perfekt, weil sie irgendwie alles kann, aber man erfährt als Leser ein wenig über ihr nicht mal ansatzweise perfektes Leben. Die Protagonisten sind in diesem Buch einfach sehr ausdrucksstark. Auch Jamie, der am Anfang total deplatziert rüberkommt, lernt schnell ähnlich wie Charlotte zu denken. Das zeigt insgeheim auch, dass er Talent zum klären von Fällen hat. Außerdem ist das Buch aus seiner Sicht geschrieben und mir gefällt seine gefühlsstarke Wahrnehmung sehr gut. Zur Abwechslung finde ich dann den Epilog sehr gut, da man doch etwas schmunzeln muss, wenn man ihn ließt.
Der Schreibstil gefällt mir total gut. Man kann flüssig lesen, obwohl die Sprache an sich ein hohes Niveau hat.
Auch gut gefallen haben mir die vielen Höhen und Tiefen im Buch. Ich habe allerdings früh die Angst entwickelt, dass das Ende nicht spannender wird als der Mittelteil und leider wurde diese Befürchtung bestätigt. Durch den spannenden Mittelteil hat man einfach hohe Erwartungen.
**Spoiler**
Dass das Ende offen war, weil man ja nicht genau wusste was mit den Tätern passiert ist gefiel mir allerdings sehr gut. Mir war aber irgendwie schon klar, dass kein Schüler die Mord begangen hat, da ja mehr und mehr aufgedeckt wurde wie ausgeklügelt der Plan war. Ich war einfach der Überzeugung, dass ein Schüler (der nicht eine Ausbildung wie Charlotte Holmes hatte) dazu nicht in der Lage gewesen wäre. Außerdem hab ich nicht ganz verstanden warum das Gegengift nicht auch irgendetwas anderes hätte sein können, weil ich das durchaus als logisch empfunden hätte. Man wollte Holmes quälen und das hätte man mit dem Tot von Jamie definitiv getan. Das klingt jetzt brutal, aber ich finde das war sehr offensichtich für ein so durchdachtes Buch.
**Spoiler-Ende**
Die Bewertung sind eigentlich 3,5 Sterne, da es trotz allem fantastisch geschrieben ist und die Charaktere einen einfach faszinieren.
Schnell trifft es hier ehrlich gesagt sehr gut, da man eigentlich das Gefühl hat, dass er sich noch nichtmal ansatzweise eingelebt hat. Das ist zwar eigentlich nicht schlimm, aber einige Seite hätte man schon noch warten können. Das alles nicht schnell genug gehen kann habe ich auch an anderen Stellen bemerkt. Beispielsweise wusste ich im Mittelteil erst garnicht mehr wer August Moriarty war, vielleicht hätte man ihn zuvor etwas deutlicher erwähnen können? Ein anderes Beispiel ist, dass Holmes erst unglaublich sauer auf Jamie war, dann aber ohne großes Gerede mit ihm die Arbeit an dem Fall angefangen hat. Das spiegelt wohl auch ein wenig ihren Charakter wieder, der mir unglaublich gut gefallen hat. Sie wirkt neben Jamie so perfekt, weil sie irgendwie alles kann, aber man erfährt als Leser ein wenig über ihr nicht mal ansatzweise perfektes Leben. Die Protagonisten sind in diesem Buch einfach sehr ausdrucksstark. Auch Jamie, der am Anfang total deplatziert rüberkommt, lernt schnell ähnlich wie Charlotte zu denken. Das zeigt insgeheim auch, dass er Talent zum klären von Fällen hat. Außerdem ist das Buch aus seiner Sicht geschrieben und mir gefällt seine gefühlsstarke Wahrnehmung sehr gut. Zur Abwechslung finde ich dann den Epilog sehr gut, da man doch etwas schmunzeln muss, wenn man ihn ließt.
Der Schreibstil gefällt mir total gut. Man kann flüssig lesen, obwohl die Sprache an sich ein hohes Niveau hat.
Auch gut gefallen haben mir die vielen Höhen und Tiefen im Buch. Ich habe allerdings früh die Angst entwickelt, dass das Ende nicht spannender wird als der Mittelteil und leider wurde diese Befürchtung bestätigt. Durch den spannenden Mittelteil hat man einfach hohe Erwartungen.
**Spoiler**
Dass das Ende offen war, weil man ja nicht genau wusste was mit den Tätern passiert ist gefiel mir allerdings sehr gut. Mir war aber irgendwie schon klar, dass kein Schüler die Mord begangen hat, da ja mehr und mehr aufgedeckt wurde wie ausgeklügelt der Plan war. Ich war einfach der Überzeugung, dass ein Schüler (der nicht eine Ausbildung wie Charlotte Holmes hatte) dazu nicht in der Lage gewesen wäre. Außerdem hab ich nicht ganz verstanden warum das Gegengift nicht auch irgendetwas anderes hätte sein können, weil ich das durchaus als logisch empfunden hätte. Man wollte Holmes quälen und das hätte man mit dem Tot von Jamie definitiv getan. Das klingt jetzt brutal, aber ich finde das war sehr offensichtich für ein so durchdachtes Buch.
**Spoiler-Ende**
Die Bewertung sind eigentlich 3,5 Sterne, da es trotz allem fantastisch geschrieben ist und die Charaktere einen einfach faszinieren.