Komplex konstruierter Zukunftsroman

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webervogel Avatar

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"Hologrammatica" spielt am Ende des 21. Jahrhunderts in einer Welt, die sich komplett verändert hat. Die Bevölkerung hat sich sehr dezimiert, es sind ganz andere Wohngegenden begehrt als heute und durch Hoogramme lässt sich die Umgebung verändern, von der Küchenarbeitsplatte bis hin zum Ausblick aus dem Fenster. Die Technik geht aber noch weiter: Bis zu 21 Tagen kann man seinen eigenen Körper verlassen, um in eine andersartige Hülle zu schlüpfen - wenn man ein digitalisiertes Gehirn hat.
Der Einstieg in diesen komplexen Zukunftsentwurf ist schon spannend, aber zugleich auch sehr technisch. Die Schilderungen der Möglichkeiten sind teilweise faszinierend, aber vor allem kompliziert. Vielleicht braucht es mehr als eine Leseprobe, um sich hier zurechtzufinden. Ich habe den Buchbeginn so als etwas anstrengend empfunden - vielleicht interessiere ich mich einfach nicht genug für das Thema, auch wenn die Geschichte um die Suche nach einer verschwundenen Person sehr vielversprechend anfängt.