von vermissten Kindern auf Getränkekartons

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Nachdem ich die Krimis um den luxemburger Sternekoch Xavier Kieffer unheimlich gern gelesen habe, war ich auf Tom Hillenbrands Thriller mehr als gespannt. Schon das Cover wirkt surreal auf mich, doch auch die Leseprobe hat mich nicht enttäuscht.
Der Autor entführt uns in die Welt des 21. Jahrhunderts, in der die Menschen nicht nur ihre Kleider, sondern sogar ganze Körper (und damit das Geschlecht) wechseln und so für (fast) niemanden mehr auffindbar werden können.
Der Quästor Galahad ist einer, der es weiterhin versucht, doch sein neuester Auftrag beschert ihm einen Gegenspieler, der womöglich kein Mensch ist…
Tom Hillenbrands Schreibstil hatte mich gleich auf den ersten Seiten wieder in seinen Bann gezogen. Immer wieder „durchbricht“ er die futuristisch wirkende Beschreibung des Lebens im ausgehenden 21. Jahrhundert durch so etwas „greifbares“ wie das Saxophonspiel und die damit einhergehenden Probleme des Protagonisten. Dadurch wirkt die Geschichte realer und nicht so ganz abgehoben, wie ein reiner Science Fiction Roman und ich bin gespannt, welche Geheimnisse der Quästor im Verlauf der Handlung noch aufdecken wird.