Dystopie oder Utopie? Egal, gelungenes Buch!

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boondocksaint Avatar

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Inhalt

Die Welt gegen Ende des 21. Jahrhunderts: Hologramme sind so alltäglich geworden wie heutzutage Smartphones, die Menscheit hat den Klimawandel erst knapp hinter der roten Linie zum stoppen bekommen und sehnt sich nun nach Sibirien und Neufundland. In dieser Welt begleiten wir einen Quästor (was nichts anderes ist als eine besondere Art von Privatdetektiv) in einem verworrenen Fall einer verschwundenen Programmierin. Schnell wird hier klar, dass es sich um einen größeren Fall handelt, als zu Beginn vermutet.

Schreibstil

Der Autor schafft es sehr gut, aus der Perspektive des Ich-Erzählers, eines Quästors, die Welt voller Holonet, Asteroidenbergbau und Klimaextreme zum Leben zu erwecken. Das spezifische Vokabular ist auf ein gutes Maß getrimmt und dadurch bleibt das Buch sehr zugänglich.

Überraschungsfaktor

Bis zur Mitte des Buches sehr angenehm, zu Ende hin werden die Wendungen leider dann doch etwas zu obskur. Hier wäre weniger dann tendentiell mehr gewesen.

Lest dieses Buch, wenn ...

... ihr Dystopien (oder Utopien) mögt
... ihr Sci-Fi Fan seid
... euch eine klassische Detektivstory in ungewöhnlicher Welt reizt


Finger weg, falls ...

... ihr kein Fan von großen Wendungen seid
... ihr keine Detektivgeschichten mögt