Futuristische Holo-Welt!

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olesja schlethauer Avatar

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Ich hätte das Buch wegen der Kurzbeschreibung nie im Buchladen gekauft. Zukunftsmusik ist nicht so meins. Bin aber im Nachhinein positiv überrascht.
In dem Buch geht es um einen Quästor, der einen Auftrag bekommt, eine vermisste Programmiererin zu finden. Die Geschichte entwickelt sich etwas zu langsam am Anfang, nimmt aber letzendlich dramatische Dimensionen an. Am besten fand ich die Beschreibung der Hohlköpfe und der Schwammköpfe. Menschen mit digitalisierten Gehirnen und Normalos. Allein die Vorstellung, das eigene Gehirn zu digitalisieren um danach sich in andere Körper, Gefäße, zu laden, ist erschreckend. Auch wozu manche Leute so etwas nutzen ist echt ideenreich: Stuntman, gefährliche Berufe oder einfach Todeserfahrungen. Zu viel zukunftstechnilogie für mein Geschmack, aber gut verpackt in einem Thriller.
An dem Schreibstil haben mich nur die ganzen computerbegriffe gestört, aber die gehören natürlich zu so einem Buch.
Was ich auch nicht verstanden habe, sind die vielen Begriffe auf Russisch. Warum? Die computerbegriffe werden wenigstens hinten im Buch erklärt, die russischen Wörter nicht. Wie soll die einer verstehen, der kein russisch kann? Ich finde aber die Begriffe wichtig für die Geschichte.
Also deshalb leider nur drei Sterne.