Zu Beginn des Buches werden die beiden Hauptpersonen vorgestellt. Anne, gerade von ihrem Freund sitzengelassen, betreibt einen Partyservice im feinen Hamburg-Blankenese. Ihre Angestellte und Freundin Gesa versucht, sie zu trösten, aber Arbeit scheint die beste Medizin zu sein, auch wenn immer wieder die Tränen kommen. Außerdem sucht Anne anscheinend auch die Möglichkeit, nochmal etwas anderes zu machen, bzw. sich beruflich weiterzuentwickeln. Der Dialog der beiden Frauen ist sehr lebensnah und z.T. auch mit einem trockenen Humor, man ist als Leserin gleich mittendrin. Dann wird noch Tante Tilly vorgestellt, die an der Ostsee lebt, inzwischen alleine mit ihrem Hund. Tante Tilly scheint eine Einzelgängerin zu sein, die mit den Menschen um sie herum nicht so viel anfangen kann, aber vielleicht doch auch das Herz am rechten Fleck hat. Hier macht auch die Beschreibung der Natur schon Spaß und man kann erahnen, dass das Zusammentreffen der beiden Frauen bestimmt interessant wird. Insgesamt ein sehr warmherzig, lebendig geschriebener Beginn, der viel Lust auf die Fortsetzung macht.