Anne ist am Boden zerstört. Ihr Freund Roland hat bereits nach ein paar Monaten per WhatsApp Schluss gemacht. Diesmal war sich Anne sicher, dass er der Richtige gewesen wäre.
Ihre einzige Angestellte und Freundin Gesa sieht das natürlich anders. Anne fällt immer auf den gleichen Typ Mann herein und schließlich endet alles mit Katzenjammer.
Bevor sie mit Vierzig wieder bei ihren Eltern einzieht, packt sie lieber ihre Sachen, überträgt Gesa und ihrem Mann die Verantwortung für ihren Partyservice und zieht erstmal zu ihrer Tante Tilly ins "Holunderdorf" an die Ostsee.
Tilly ist komplett anders als Annes Eltern. Sie ist immer ihren eigenen Weg gegangen und ist damit oft angeeckt. Jetzt ist sie die komische Alte, die mittlerweile allein in einer Art Wohnwagensiedlung auf einem Ökohof wohnt. Ihr einziger Mitbewohner ist Mops Hugo.
Doch jetzt zieht ihre Nichte mit auf den Hof. Anne versucht, ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Der wild wachsende Holunder inspiriert sie dabei und sie setzt die Idee von einem eigenen Café auf dem Ökohof um.
Dies lenkt sie auch von ihren Gefühlen für den verwitweten Landarzt Carsten ab, mit dessen Tochter sie sich mittlerweile angefreundet hat.
Über all dem bekommt sie gar nicht richtig mit, wie es um ihre Tante steht. Tillys exzentrisches Verhalten beruht nicht nur auf ihrem unangepassten Charakter. Eine schnell fortschreitende Demenz lässt ihr ihr Leben entgleiten.
Erst Außenstehende zwingen Anne dazu, ihre Augen nicht mehr vor den Tatsachen zu verschließen.
Der Roman schwankt zwischen lustigen und traurigen Momenten. Die Charaktere sind allesamt sehr überzeichnet.
Am besten gefielen mir Annes Freundinnen Gesa und Kyra, sowie natürlich Mops Hugo.
Anne selbst kommt einem eher wie ein Teenager vor. Ihre Welt kreist nur um sich selbst, was sie mir nicht unbedingt sympathisch macht.
Selbst das Schicksal ihrer Tante berührt sie hauptsächlich nur insoweit, wie es Auswirkungen auf ihr eigenes Leben und ihre fast kindlichen Romantikvorstellungen hat. Manchmal war ich richtig genervt von ihr.
Gesa und Kyra bringen dagegen wieder etwas Bodenständigkeit und Realitätssinn rein.
Holunderherzen ist ein rosa gezeichneter Frauenroman mit phasenweise versucht ernsten Untertönen.
Ihre einzige Angestellte und Freundin Gesa sieht das natürlich anders. Anne fällt immer auf den gleichen Typ Mann herein und schließlich endet alles mit Katzenjammer.
Bevor sie mit Vierzig wieder bei ihren Eltern einzieht, packt sie lieber ihre Sachen, überträgt Gesa und ihrem Mann die Verantwortung für ihren Partyservice und zieht erstmal zu ihrer Tante Tilly ins "Holunderdorf" an die Ostsee.
Tilly ist komplett anders als Annes Eltern. Sie ist immer ihren eigenen Weg gegangen und ist damit oft angeeckt. Jetzt ist sie die komische Alte, die mittlerweile allein in einer Art Wohnwagensiedlung auf einem Ökohof wohnt. Ihr einziger Mitbewohner ist Mops Hugo.
Doch jetzt zieht ihre Nichte mit auf den Hof. Anne versucht, ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Der wild wachsende Holunder inspiriert sie dabei und sie setzt die Idee von einem eigenen Café auf dem Ökohof um.
Dies lenkt sie auch von ihren Gefühlen für den verwitweten Landarzt Carsten ab, mit dessen Tochter sie sich mittlerweile angefreundet hat.
Über all dem bekommt sie gar nicht richtig mit, wie es um ihre Tante steht. Tillys exzentrisches Verhalten beruht nicht nur auf ihrem unangepassten Charakter. Eine schnell fortschreitende Demenz lässt ihr ihr Leben entgleiten.
Erst Außenstehende zwingen Anne dazu, ihre Augen nicht mehr vor den Tatsachen zu verschließen.
Der Roman schwankt zwischen lustigen und traurigen Momenten. Die Charaktere sind allesamt sehr überzeichnet.
Am besten gefielen mir Annes Freundinnen Gesa und Kyra, sowie natürlich Mops Hugo.
Anne selbst kommt einem eher wie ein Teenager vor. Ihre Welt kreist nur um sich selbst, was sie mir nicht unbedingt sympathisch macht.
Selbst das Schicksal ihrer Tante berührt sie hauptsächlich nur insoweit, wie es Auswirkungen auf ihr eigenes Leben und ihre fast kindlichen Romantikvorstellungen hat. Manchmal war ich richtig genervt von ihr.
Gesa und Kyra bringen dagegen wieder etwas Bodenständigkeit und Realitätssinn rein.
Holunderherzen ist ein rosa gezeichneter Frauenroman mit phasenweise versucht ernsten Untertönen.