Sommerlektüre

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cadoli Avatar

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Anne wird von ihrem Freund Robert verlassen - um sich vom Liebeskummer abzulenken
und nicht wieder nur bei ihren Eltern sein müssen, zieht die 40jährige kurzerhand zu ihrer Tante
Tilly an die Ostsee.
Ihr kleines Unternehmen ein Partyservice wird inzwischen von ihren guten Freundin Gesa und
deren Mann geleitet.
Was als Flucht und Auszeit gedacht war, entwickelt sich schnell zur neuen Herausforderung
für sie.
Ihre Tante Lilly lebt ziemlich einsam nur mit ihrem Mops Hugo in einer Art Ökodorf und braucht
Hilfe, was Anne lange Zeit nicht wahrhaben möchte.
Sie ist mit ihren eigenen Problemen sehr beschäftigt und nimmt sich auch pers. ziemlich wichtig.
Um sich abzulenken freundet sie sich mit den hiesigen Landarzt Carsten an und dessen Tochter.
Zunächst finde sie den kleinen Ort ziemlich öde und wenig interessant doch schon bald kann sie
ein kleines Cafe in dem Holunderdorf eröffnen.
Erzählt wird die Geschichte einmal aus der Sicht von Anne und dann wieder von Lilly - dies stört
aber keineswegs den Lesefluß, denn die Protagonisten werden gut geschildert und detailliert
beschrieben.
Am Ende der Geschichte ist Anne gereifter und auch erwachsener bereit für einen Neuanfang - leider
wurde dies ziemlich schnell abgehandelt. Ich hätte mir ein langsameren Schluß gewünscht - dennoch
ein netter Sommerroman, der auch auch nachdenkliche Momente hat