Wenig Emotionen und eine flüchtige Liebe

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lesemieze Avatar

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Anne führt zwar ein erfolgreiches Geschäft hat aber Pech in der Liebe. Daher nimmt sie das wage Angebot ihrer Tante Tilly an, um an den Hof der Lübecker Bucht zu fahren. Tante Tilly ist eine sehr eigenwillige Frau, die nur noch mit ihren Mops auf dem abgelegen Hof wohnt. Dabei entdeckt sie was man alles mit Holunder machen kann und schon bald entwickelt sie eine neue Geschäftsidee. Aber nicht nur das neue Geschäft hält Anne dort fest, sondern auch der nette Landarzt. Und das obwohl Anne der Liebe abgeschworen hat.

An sich hat mich der Klapptext angesprochen, doch leider fand ich die Charaktere teils Oberflächig und Farblos. Es gab zwar auch die ein oder andere witzige Situation aber mir hat das Knistern für die aufkeimende Liebe gefehlt. Vieles wurde nur angehaucht und nicht vertieft. Der Geschichte fehlt es etwas an Tiefe. Mir kam zu wenig Emotionen rüber.
Anne kommt mir leider auch nicht so sympathisch rüber, da sie doch sehr mit sich beschäftigt ist.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Sätze sind einfach und nicht verschachtelt. Angenehm war auch die Erzählweise der Kapitel, da mal aus Annes oder Tillys Sicht geschrieben worden ist.

Ganz nett für zwischendurch aber ohne Erwartungen zu lesen.