Nach "Winterapfelgarten" ist dies der zweite Roman von Brigitte Janson, die eigentlich bekannter ist unter dem Namen Brigitte Kanitz.
Inhalt:
Anne lebt in Hamburg und hat einen eigenen Partyservice. Mit ihren 40 Jahren hat sie immer noch nicht den Mister Right gefunden. Gerade wurde sie von einem potentiellen Kandidaten erneut enttäuscht. Daher entschließt sie sich eine Auszeit zu nehmen, um ihre alte Tante Tilly auf ihrem Ökohof an der Lübecker Bucht zu besuchen. Dort angekommen ist einiges anders als sie es sich vorgestellt hat. Auch ihre Tante Tilly, die dort ziemlich einsam mit ihrem Mops lebt, benimmt sich zeitweise sehr merkwürdig.
Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt gar nicht verraten.
Meine Meinung:
Hauptprotagonisten in diesem Buch sind die vierzigjährige Anne, sowie ihre alte Tante Tilly. Beides sind Charaktere, die ich von Anfang an ins Herz geschlossen habe. Anne ist beruflich selbständig und recht erfolgreich mit ihrem Partyservice. Allerdings ist sie immer noch auf der Suche nach dem richtigen Mann fürs Leben, und wird immer wieder enttäuscht. Ich finde man kann sich richtig gut mit ihr identifizieren, weil sie sehr authentisch dargestellt wird. Ihre Tante Tilly ist um die 70 Jahre alt und eine Einzelgängerin. Auch sie kam sehr sympathisch bei mir an, obwohl sie so ihre Ecken und Kanten hat. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht dieser beiden Hauptprotagonistinnen geschrieben. Es kommen noch einige andere wichtige Charaktere hinzu, so beispielsweise die 17jährige Kyra und ihr Vater Carsten. Auch der alte Fischer Thies spielt eine wichtige Rolle. Alle diese Charaktere sind sehr unterschiedlich und auch aus verschiedenen Generationen. Sehr schön finde ich es dass auch in diesem Roman Brigitte Janson sich wieder mit dem Zusammenleben von verschiedenen Generationen auseinandersetzt.
Obwohl es teilweise auch ein Liebesroman ist, ist es an keiner Stelle kitschig, sondern sehr gefühlvoll geschrieben. Es ist auch immer etwas Humor dabei...so z.B. der Mops Hugo, der gerne auch mal zubeißt, so dass es an keiner Stelle langweilig wird.
Neben dem Generationenproblem wird auch noch ein sehr ernstes Thema aufgegriffen, nämlich Demenz und Alzheimer. Trotz diesem ernsten Thema ist das Buch eher ein heiteres und schönes Buch. Und auf keinen Fall handelt es sich um einen seichten Roman, sondern er hat wieder sehr viel Tiefe. Man merkt wieviel Gedanken sich Brigitte Janson gemacht hat.
Ich finde ihr ist wieder ein wundervoller Roman gelungen, der sich sehr gut liest.
Einen kleinen Abstrich muss ich machen. Ich habe mich am Anfang doch gewundert, wie schnell sich Anne entschieden hat, aus Hamburg wegzugehen und dass es ihr so leicht gefallen ist, ihren Partyservice ihrerrAngestellten zu überlassen. Auch zwischendurch habe ich mich gewundert, dass sie nicht öfters mit ihr diesbezüglich Kontakt aufgenommen hat. Das fand ich etwas realitätsfern.
Aber ansonsten und insgesamt wirklich ein toller Roman, mit ernstem Hintergrund und trotzdem sehr viel Gefühl, der einfach ein paar schöne Lesestunden verspricht.
Inhalt:
Anne lebt in Hamburg und hat einen eigenen Partyservice. Mit ihren 40 Jahren hat sie immer noch nicht den Mister Right gefunden. Gerade wurde sie von einem potentiellen Kandidaten erneut enttäuscht. Daher entschließt sie sich eine Auszeit zu nehmen, um ihre alte Tante Tilly auf ihrem Ökohof an der Lübecker Bucht zu besuchen. Dort angekommen ist einiges anders als sie es sich vorgestellt hat. Auch ihre Tante Tilly, die dort ziemlich einsam mit ihrem Mops lebt, benimmt sich zeitweise sehr merkwürdig.
Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt gar nicht verraten.
Meine Meinung:
Hauptprotagonisten in diesem Buch sind die vierzigjährige Anne, sowie ihre alte Tante Tilly. Beides sind Charaktere, die ich von Anfang an ins Herz geschlossen habe. Anne ist beruflich selbständig und recht erfolgreich mit ihrem Partyservice. Allerdings ist sie immer noch auf der Suche nach dem richtigen Mann fürs Leben, und wird immer wieder enttäuscht. Ich finde man kann sich richtig gut mit ihr identifizieren, weil sie sehr authentisch dargestellt wird. Ihre Tante Tilly ist um die 70 Jahre alt und eine Einzelgängerin. Auch sie kam sehr sympathisch bei mir an, obwohl sie so ihre Ecken und Kanten hat. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht dieser beiden Hauptprotagonistinnen geschrieben. Es kommen noch einige andere wichtige Charaktere hinzu, so beispielsweise die 17jährige Kyra und ihr Vater Carsten. Auch der alte Fischer Thies spielt eine wichtige Rolle. Alle diese Charaktere sind sehr unterschiedlich und auch aus verschiedenen Generationen. Sehr schön finde ich es dass auch in diesem Roman Brigitte Janson sich wieder mit dem Zusammenleben von verschiedenen Generationen auseinandersetzt.
Obwohl es teilweise auch ein Liebesroman ist, ist es an keiner Stelle kitschig, sondern sehr gefühlvoll geschrieben. Es ist auch immer etwas Humor dabei...so z.B. der Mops Hugo, der gerne auch mal zubeißt, so dass es an keiner Stelle langweilig wird.
Neben dem Generationenproblem wird auch noch ein sehr ernstes Thema aufgegriffen, nämlich Demenz und Alzheimer. Trotz diesem ernsten Thema ist das Buch eher ein heiteres und schönes Buch. Und auf keinen Fall handelt es sich um einen seichten Roman, sondern er hat wieder sehr viel Tiefe. Man merkt wieviel Gedanken sich Brigitte Janson gemacht hat.
Ich finde ihr ist wieder ein wundervoller Roman gelungen, der sich sehr gut liest.
Einen kleinen Abstrich muss ich machen. Ich habe mich am Anfang doch gewundert, wie schnell sich Anne entschieden hat, aus Hamburg wegzugehen und dass es ihr so leicht gefallen ist, ihren Partyservice ihrerrAngestellten zu überlassen. Auch zwischendurch habe ich mich gewundert, dass sie nicht öfters mit ihr diesbezüglich Kontakt aufgenommen hat. Das fand ich etwas realitätsfern.
Aber ansonsten und insgesamt wirklich ein toller Roman, mit ernstem Hintergrund und trotzdem sehr viel Gefühl, der einfach ein paar schöne Lesestunden verspricht.