"Hope's End" spielt seine Karten langsam aus, lässt uns erst teilhaben an den Geschichten, die über Lenora Hopes Vergangenheit kursieren, und auch an denen der jungen Pflegerin Kit, die als Lenoras Betreuung an den düsteren Landsitz kommt. Dabei baut Riley Sager unter dem bedeckten Himmel der amerikanischen Nordostküste (in Maine, wo immerhin auch Stephen King seine Romane spielen lässt) eine bedrohlich-mysteriöse Atmosphäre auf, die geschwängert ist von Schuld und Staub und Angst und Geheimnissen und damit klassischen Grusel-Thrill im besten Wortsinne aufbaut. Eine dunkle Mystery-Mär, wie sie sein sollte. Spannung auf jeden Fall garantiert.