Das Horrorhaus

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anneteekanne Avatar

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Leonora Hope soll als siebzehnjährige ihre ganze Familie ermordet haben. Dann wurde sie krank. Fast völlig gelähmt, nur die linke Hand beweglich, braucht Leonora nun Pflege 24/7.
Kit übernimmt die Pflege von Leonora nach dem sich die vorherige Pflegerin Mary bei nach t und Nebel aus dem Staub gemacht hat. Kit braucht den Job, denn ihre letzte Patientin (ihre Mutter) ist unter ihrer Aufsicht gestorben. Kit galt als Verdächtige.
Hopes End, der Familiensitz von Leonora Hope, ist ein kalter, mysteriöser Ort. Hoch oben auf einer Klippe zum Meer, scheint er irgendwann darin versinken zu müssen. Kit fühlt sich nicht wirklich wohl, ist aber neugierig und möchte Leonoras Geschichte erfahren. Was ist wirklich vor all den Jahren passiert? Und dann findet Kit die Leiche von Mary.

Das Buch wurde hoch gelobt. Der Twist im Twist. Mein erstes Buch von Riley Sager.
Ehrlich gesagt fand ich es sehr langatmig. Dreiviertel des Buches wurden immer wieder Lösungsbröckchen für Kit und den Leser verstreut. Bis sich dann im letzten Viertel die Ereignisse überschlugen und ich an einer Stelle dreimal zurückgespult habe, weil ich von einem Lektoratsfehler ausgegangen bin: so sitzt man einem Twist auf! Das Ende war stellenweise ein wenig sehr dramatisch, entschädigte einen aber für die lange Erzählstrecke.

Ich habe den Thriller gehört. Lisa Rauen liest die Geschichte aus Kits Sicht sehr emotional und die knarzige (alte) Stimme von Astrid Schulz passt hervorragend zu der alten Miss Hope.

Fazit: atmosphärisch, düster und ein wenig langatmig.