Gelungener Thriller!

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worte.wald Avatar

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Hope's End ist ein gelungener Thriller, der gute Unterhaltung und ein grandioses, düsteres Setting garantiert. Ins Deutsche übersetzt von Christine Blum.

Kit arbeitet bei einem Pflege- und Betreuungsdienst. Sie kommt nach einer Suspendierung gerade wieder zurück in ihren Beruf, als sie von ihrem Chef ausgerechnet für Lenora Hope eingeteilt wird. Sie soll im Anwesen der Dame an der Steilküste einziehen und sie betreuen. In dieser Villa soll Lenora vor vielen Jahren ihre Eltern und ihre Schwester umgebracht haben. Verständlicherweise ist Kit also nicht allzu wohl dabei, die Stelle in Hope's End anzutreten. Sie lernt die Bediensteten kennen und wird aus Lenora nicht so schlau - die Frau hat Schlaganfälle hinter sich und ist halbseitig gelähmt - aber wen hört Kit abends durch das Zimmer laufen? Als Kit dann noch eine Leiche entdeckt, ist sie sicher, der Mörder muss einer von den Bediensteten sein!

Ein sehr unterhaltsames Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten. Das Setting an der Steilküste fand ich sehr gelungen. Kit bleibt zwar ein wenig distanziert und ich weiß nicht, ob sie mir wirklich super sympathisch war, aber sie ist auf jeden Fall eine interessante Protagonistin. Ich will gar nicht zu viel vorwegnehmen, gegen Ende kommen noch ein paar Plottwists, die mich auf jeden Fall überrascht haben. Ich kann das Buch auf jeden Fall sehr empfehlen, gerade für den Herbst/Winter bietet das Buch die perfekte Leseatmosphäre!