Vertraue niemandem!

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_sarah_baerchen_ Avatar

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In Hope's End bekommt man wirklich das ideale altes-zerfallendes-Herrenhaus-mit-mehr-Geheimnissen-als-dunklen-Ecken-Gefühl.
Wir verfolgen Kit, eine häusliche Pflegekraft die des Mordes beschuldigt, jedoch nicht verurteilt wurde. Trotzdem bekommt sie auf Grund dessen nun keine Arbeit mehr und muss jeden Job annehmen, der sich ihr bietet. So landet sie auf Hope's End, wo vor vielen Jahrzehnten drei grausame Morde von ihrer neuen Klientin an ihrer Familie verübt worden sein sollen. Kit ist unermüdlich in ihrer Suche nach der Wahrheit, oder zumindest einigen Antworten. Ich konnte sie oft sehr gut verstehen und mochte, wie sie mit ihrer doch sehr schwierigen Situation umgegangen ist. Sie ist bei Weitem nicht perfekt, aber dafür um so menschlicher geschrieben.
Ich würde schon den Hinweis geben, dass man Riley Sagers Schreibstil, besonders aber seine Art seine Bücher aufzulösen, mögen muss.
Ich persönlich, war vom Ende total geflasht, grafe weil man rückblickend all die kleinen Ungereimtheiten bemerkt, sodass nichts aus der Luft gegriffen ist. Aber es passiert eben sehr viel im letzten Teil des Buches, wo mam sich eventuell etwas erschlagen fühlen könnte.
Für mich jedenfalls war das Buch und grade die unglaublichen Plottwists am Ende ein totaler Banger.
Wenn man Intrigen zwischen einer Gruppe von Personen auf begrentäztem Raum in Thrillern mag und gerne selbernmit rätselt und trotzdem immer wieder übrerrwird, dann kann ich Hope's End sehr empfehlen. Ich fand es auch nicht als zu übermäßig gruselig, sondern mehr ein wenigs schaurig-mysteriös.