Was 1929 wirklich geschah

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froschman Avatar

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Die junge Pflegerin Kit, die nach einem Arbeitsfehler mit Todesfolge vom Dienst suspendiert worden ist, wird als 24-Stunden-Betreuerin von Lenore Hope zugeteilt, die angeblich vor fünfzig Jahren ihre Eltern erstochen und ihre Schwester erhängt haben soll. Sie ist nach mehreren Schlaganfällen großteils gelähmt, kann nur mehr ihre linke Hand bewegen und auch nicht sprechen. Mit im Herrenhaus, das an einer Steilküste in gefährlicher Lage nahe dem Felsabbruch errichtet wurde, ist noch die Hausdame Mrs. Bakers, der Koch Archie, der Gärtner Carter und Jessica, die Reinigungskraft. Das Haus selbst ist in leichter Schräglage und weist einige kleine Risse auf, auch die Böden sind schief. Nach einigen Tagen hat sie zu Lenora eine Vertrauensbasis aufgebaut, sodass Lenora mit Hilfe eines Einfingersystems auf der Schreibmaschine beschließt, Kit die Wahrheit über die Vorfälle im Jahr 1929 zu berichten.
Von der ersten Seite an gelingt es Riley Sager, Spannung aufzubauen, die bis zum Ende nicht abreißt, sondern sich sogar steigert. Alle Charaktere haben anscheinend einiges zu verbergen und wirken verdächtig. Im letzten Teil überschlagen sich die Ereignisse und zahlreiche Verwicklungen werden entschlüsselt. Ein von Anfang an fesselndes Buch!