Was ist 1929 wirklich passiert?

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Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Pflegerin Kit geschrieben, wodurch man gut in ihre Gefühlslage eintauchen kann. Zwischen den Kapiteln werden immer wieder Aufzeichnungen von Miss Hope eingestreut, die die Geschehnisse vor den Morden aus ihrer Perspektive erzählen. Das macht die ganze Geschichte abwechslungsreicher. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil es wirklich spannend war und immer eine gewisse Gefahr für Kit mitschwang.

Kits Vergangenheit regt ein bisschen zum Nachdenken an, sodass man sich fragt, wie man selbst gehandelt hätte. Außerdem fand ich die gewissen Parallelen zwischen ihr und Miss Hope ein schönes Detail. Mir hat zudem gefallen, dass die Geschichte auf einen Ort und wenige Personen beschränkt war. Jeder Charakter hat seine Geheimnisse, die sich wie ein Puzzle nach und nach zusammensetzen.

Bei Miss Hope bekommt man aufgrund ihres Zustandes teils ein beklemmendes Gefühl, da die alte Dame sich nicht mehr bewegen und nur noch eingeschränkt kommunizieren kann.

Das Ende war stimmig und konnte alle offenen Fragen klären, auch wenn es teilweise alles etwas zu zufällig erschien. Ein paar Dinge konnte man schon vorher erahnen, manchmal wurde man aber auch auf falsche Fährten geführt. Lediglich den letzten Brief an Kit fand ich zu weithergeholt und zu plötzlich.