Unrealistisch

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topper2015 Avatar

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Zu Beginn muss ich leider sagen, dass ich vieles in dem Buch sehr unrealistisch finde. Beide Charaktere, also Laurie und Booker, sind sehr jung schon so übermäßig erfolgreich, dass sie sich teure Wohnungen und Autos leisten können. Ja, Booker stammt aus einem reichen Elternhaus, aber Lauries großen beruflichen Erfolg mit Anfang bzw. Mitte 20 finde ich schon sehr fraglich. Dann lieber die Charaktere ein bisschen älter machen und nicht so als "Übermenschen" darstellen.
Trotz allem ist Booker mir als Chrakter sympathischer als Laurie. Und von Lauries Mutter ganz zu schweigen (was aber denke ich auch so beabsichtigt ist.).

Die ganze Story ist meiner Meinung nach vorhersehbar. Also der grobe Verlauf. Sie benötigt Hilfe, er gibt sie ihr...und so weiter.
Ab und an gab es komische Zeitsprünge bzw. Situationen die nicht zu dem roten Faden/dem zeitlichen Ablauf der Geschichte gepasst haben. Dann musste ich jedes Mal zurückblättern um den Zusammenhang erahnen zu können.

Ich finde den ständigen Wechsel der Perspektiven sehr verwirrend. Meiner Meinung nach hätte es dem Ganzen mehr gegeben, wenn die Autorin einen Ich-Erzähler gewählt hätte. Dann lieber abgetrennte Kapitel in denen zwischen den Perspektiven der Charaktere hin- und hergewechselt wird.

Einige Stellen waren sehr witzig geschrieben. Diese haben mich zum schmunzeln gebracht und alles ein wenig aufgelockert.

Ich bin leider vom Gesamtergebnis des Buches enttäuscht und hätte nichts verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte.