Feurige Kurzgeschichte

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tkmla Avatar

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Die Journalistin Mila trifft bei einem Fotoshooting den attraktiven Feuerwehrmann Evan Cooper. Doch eine fiese Bemerkung Evans lässt ihre Begeisterung schnell erlöschen. Sie rächt sich mit einem gemeinen Artikel.
Ein gutes Jahr später kreuzen sich die Wege von Mila und Evan erneut. Mila zieht zufällig in das gleiche Haus, aus dem Evan gerade auszieht. Schnell sind beide wieder Feuer und Flamme. Doch Evan ist seit seinem schweren Unfall vor einigen Monaten nicht mehr derselbe.
Wegen eines Gaslecks zieht Mila kurzerhand in Evans neues Haus mit ein. Doch das Leck scheint kein Zufall gewesen zu sein. Bald geraten beide erneut in Gefahr.

Die Geschichte ist eher eine Kurzgeschichte. Leider sind dadurch auch die Handlung und die Spannung viel zu kurz geraten.
Der Schreibstil ist sehr einfach und erinnert oft einfach nur an Jungmädchen-Tagebücher. Milas Gedankengänge aus der Ich-Perspektive deuten jedenfalls nicht auf eine erwachsene berufstätige junge Frau hin.
Das Handlungsgerüst der Story hat leider keinerlei Tiefen. Es gibt nur schwarz und weiß. Die Guten sind ausnahmslos gut und die Bösen komplett böse. Das Tempo ist relativ flott, was aber nicht heißt, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt spannend wird. Die Story ist absolut vorhersehbar.
Die Hauptfiguren und auch die Nebencharaktere bleiben blass und nichtssagend. Dabei hätte ich mir gerade für Milas Freunde mehr Raum gewünscht, da da auf jeden Fall viel Potential gewesen wäre. So kann man mit keiner Figur mitfühlen oder deren Gedankengänge nachvollziehen.
Besonders Mila ist derart einfach gestrickt und naiv dargestellt, dass es schon wehtut.
Ich erwarte bei derartigen Geschichten wenigstens etwas Unterhaltung, aber hier war ich ehrlich gesagt froh, als die Geschichte frühzeitig zu Ende war.
Auf weitere Geschichten der Reihe werde ich wohl eher verzichten.