Helden haben es auch nicht leicht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
*bücherwürmchen* Avatar

Von

Burning ist der erste Teil der Hot Heroes-Reihe. Alles dreht sich hier um Feuerwehmann Evan Cooper und Mila.

Evan und Mila sind zwar sympathisch, aber es blieb kaum Zeit, sie richtig kennenzulernen, dabei hätten sie Potential gehabt. Sie blieben mit zu blass, insbesondere Mila.

Bei den Nebencharakteren kann ich nur Alfie, Milas besten Freund, hervorheben. Die anderen Nebencharaktere tauchen noch weniger auf, auch wenn ihre Rolle bedeutender war. Ich fand das schade, da ich über Alfie, Brandon und Brian gerne mehr erfahren hätte.

Die Beziehung zwischen Evan und Mila entwickelt sich in einem hohen Tempo. Der Kern der Geschichte bezieht sich auf nur drei Tage. Das ging mir dann doch etwas zu schnell, aber das scheinen Geschichten von dieser Länge so an sich zu haben - oder ich lese einfach die falschen Kurzgeschichten.

Wenn man das allerdings außen vor lässt, integrieren sich die Liebesszenen zwischen Evan und Mila gut in die Geschichte. Sie haben eine Spur von Dominanz. Was mir positiv aufgefallen ist, dass Mila ihren Körper so akzeptiert, wie er ist.

Ich mag Geschichten, in deren ein Feuerwehrmann die Hauptrolle spielt. Hier wurde ich aber ein kleines bisschen enttäuscht bzw. ich hatte wohl etwas anderes erwartet.

Wer Evans Feind ist, war mir sofort klar, als der erste Hinweis kam. Ich wusste zwar nicht, was genau noch passieren würde, aber die Richtung habe ich gesehen. Das nahm mir zwar ein wenig die Spannung, aber ein bisschen Spannung muss ich der Geschichte dennoch zugestehen.

„Burning“ wird ausschließlich von Mila erzählt, doch manchmal hätte ich auch gerne in Evans Kopf gesehen.

Aufgeteilt ist „Burning“ in sechs Kapitel plus Epilog, deren jeweils eine Überschrift vorangestellt ist. Der Epilog lässt die Geschichte in Ruhe ausklingen.

Ganz überzeugen konnte mich „Burning“ nicht, für mich reicht es für 3 Sterne.