Ich bin raus
Vorab: Ich mag Anastasia – schon seit ihren MTV-Zeiten. Diese Wiedererkennung in Kombination mit dem aktuellen Thema Menopause hat sofort mein Interesse geweckt.
Die Aufmachung des Buches ist okay, der Titel wirkt zwar etwas uninspiriert, aber die Ausstrahlung der Autorin macht das durchaus wett. Die Rezepte erscheinen alltagstauglich, ergänzt durch einige Basisinfos zu den Wechseljahren.
Was mich jedoch gestört hat, ist der Grundtenor, dass gesunde Ernährung quasi der Schlüssel sei, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Besonders kritisch sehe ich die Stelle, an der sie schreibt, wie „einfach“ sie ein Rezept für Progesteron und Estradiol bekommen habe – offenbar für einen Selbstversuch, nach dem sie zu dem Schluss kommt, keine Wirkung verspürt zu haben und daher keine Hormonersatztherapie zu benötigen. An diesem Punkt war ich raus.
Denn: Die Wechseljahre lassen sich eben nicht bei allen Frauen allein über die Ernährung managen – auch wenn diese selbstverständlich ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit ist. Ich bin ehrlich froh, dass bioidentische Hormone mittlerweile von immer mehr Gynäkolog:innen in die Behandlung einbezogen werden und dass man nicht mehr fünf Praxen abklappern muss, um ernst genommen zu werden.
Vielleicht hätte Anastasia sich auf die Rezepte konzentrieren sollen – und den fachlichen Teil lieber denen überlassen, die fundiertes medizinisches Wissen mitbringen und nicht nur eine persönliche Meinung vertreten.
Die Aufmachung des Buches ist okay, der Titel wirkt zwar etwas uninspiriert, aber die Ausstrahlung der Autorin macht das durchaus wett. Die Rezepte erscheinen alltagstauglich, ergänzt durch einige Basisinfos zu den Wechseljahren.
Was mich jedoch gestört hat, ist der Grundtenor, dass gesunde Ernährung quasi der Schlüssel sei, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Besonders kritisch sehe ich die Stelle, an der sie schreibt, wie „einfach“ sie ein Rezept für Progesteron und Estradiol bekommen habe – offenbar für einen Selbstversuch, nach dem sie zu dem Schluss kommt, keine Wirkung verspürt zu haben und daher keine Hormonersatztherapie zu benötigen. An diesem Punkt war ich raus.
Denn: Die Wechseljahre lassen sich eben nicht bei allen Frauen allein über die Ernährung managen – auch wenn diese selbstverständlich ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit ist. Ich bin ehrlich froh, dass bioidentische Hormone mittlerweile von immer mehr Gynäkolog:innen in die Behandlung einbezogen werden und dass man nicht mehr fünf Praxen abklappern muss, um ernst genommen zu werden.
Vielleicht hätte Anastasia sich auf die Rezepte konzentrieren sollen – und den fachlichen Teil lieber denen überlassen, die fundiertes medizinisches Wissen mitbringen und nicht nur eine persönliche Meinung vertreten.