Hotel der Magier

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laraundluca Avatar

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Inhalt:

Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist altersgerecht,leicht verständlich, schnell und flüssig zu lesen. An die komischen Namen der Charaktere habe ich mich schnell gewöhnt und bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir sehr gut gefallen. Zum Ende hin kam immer mehr Magie ins Spiel. Der Todesfall hat mich bis zum Schluss im Unklaren gelassen. Ich hatte keinerlei Ahnung, wer Dr. Thallomius vergiftet hat. Spannung bis zum Ende. Mit einigem habe ich ja wirklich nicht gerechnet.
Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist der Höhepunkt, die Verfolgungsjagd. Diese fand ich etwas zu spannungsarm und distanziert geschildert. Und die Sache mit dem Leuchtkäfer-Käfig fand ich am Ende etwas verworren.
Ich bin wirklich froh, dass es eine Fortsetzung geben soll, denn die Sache mit den Eltern hätte ich gerne auch noch aufgelöst. Und was nun mit Tiffany ist.

Das mysteriöse und geheimnisvolle Setting hat mir unheimlich gut gefallen. Das Hotel am Ende der Welt, voller Rätsel und besonderer Personen. Dazu dieser tolle Garten, in dem man alles findet, was man sucht - zu jeder Jahreszeit. Die Magie ist überall spurbar.

Die Charaktere sind facettenreich gezeichnet. Da trifft schon ein bunter Haufen im Hotel zusammen.
Seth ist eindeutig mein Liebling. Er hat es nicht leicht dort in dem Hotel, in dem er nur ausgenutzt und schlecht behandelt wird. Und dann diese Tiffany, die ihm zusätzlich das Leben zur Hölle macht. Er war etwas naiv, aber er war ja auch noch sehr jung. Er tat mir so leid, man muss ihn einfach lieben.

Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen, vor allem als der magische Anteil gestiegen ist hat es mich überzeugt, zumal ich bis zum Ende völlig im Dunkeln getappt bin. Ich hoffe wirklich auf eine Fortsetzung.
4,5 Sterne

Fazit:

Eine tolle magische Krimigeschichte. Leseempfehlung!