Queere Horror-Romance in absolut düsterer Kulisse
Im Horror/Paranormal-Genre bewege ich mich normalerweise sehr selten. Dennoch hat mich die Leseprobe dieses Buchs von Harley Laroux neugierig auf mehr gemacht und ich habe es nicht bereut. Die queere Geschichte um Salem, die nach einer Trennung Ablenkung sucht und dabei auf Rayne trifft, die sich nach einem One-Night-Stand als Besitzerin des Hotels herausstellt, in dem Salem für ein paar Wochen auf Blackridge Island unterkommt, war wirklich spannend. Besonders gut hat mir die durchgängig düstere mysteriöse Atmosphäre auf der Insel gefallen, sehr gut passend zur herbstlichen Jahreszeit. Die Horrorelemente waren in sich schlüssig in den Plot eingebunden und dienten nicht nur dem Gruselfaktor. Während mir Salem als Charakter lange Zeit leider etwas flach blieb, fand ich Rayne, deren Vergangenheit eng mit der Geschichte der Insel verbunden ist, sehr spannend.
Für mich persönlich etwas zu viel waren leider die Spice-Szenen, die nach dem ersten Drittel der Geschichte geradezu inflationär auftauchten. Schön war, dass die queere Liebesgeschichte viel Raum bekommen hat, was leider bis heute nicht bei allen größeren Verlagen der Fall ist, und dass in dem Spice mit BDSM-Elementen der Konsens unerlässlich war. Mir war es dennoch zu viel, weil die Szenen die Handlung nicht wirklich bereichert haben, sondern nur dem "Spice-Faktor" dienten. Daher wäre es insgesamt für mich ein 3,5-Sternebuch.
Für mich persönlich etwas zu viel waren leider die Spice-Szenen, die nach dem ersten Drittel der Geschichte geradezu inflationär auftauchten. Schön war, dass die queere Liebesgeschichte viel Raum bekommen hat, was leider bis heute nicht bei allen größeren Verlagen der Fall ist, und dass in dem Spice mit BDSM-Elementen der Konsens unerlässlich war. Mir war es dennoch zu viel, weil die Szenen die Handlung nicht wirklich bereichert haben, sondern nur dem "Spice-Faktor" dienten. Daher wäre es insgesamt für mich ein 3,5-Sternebuch.