Wenn die Dunkelheit verstörend und doch sinnlich verführerisch nach dir greift

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House of Rayne: Etwas in ihr erwacht. von Harley Laroux


„House of Rayne: Etwas in ihr erwacht.“ von Harley Laroux ist zweifellos nicht für jedermann eine Geschichte, und das ist vollkommen okay, doch obgleich dessen ist es eine Story, die verstörend schön, sinnlich und düster war und meine Gedanken wohl kaum so schnell verlassen wird.

Schon nach wenigen Seiten versank ich tief in der beklemmenden Atmosphäre und erlag der Faszination aus Verlangen, Angst und Spannung. Zwischen Salem und Rayne entstand eine dunkle, gefährliche Anziehung, die gleichermaßen verstörend, wie verführerisch wirkte. Nicht zuletzt dank Themen wie Schuld und Hingabe, mit denen Harley Laroux meisterhaft spielt.

Und so fühlt sich jeder Moment unter den kritischen Augen der Gemeinschaft auf Blackridge Island wie eine verbotene Frucht an, einmal von ihr gekostet ist es unmöglich dem Drang nachzugeben. Doch neben der eindringlichen Romanze und bedrückenden Atmosphäre ist es ein weiterer Aspekt, den es hervorzuheben gilt: Laroux Sprache.

Wie ein tosender Sturm, roh und ungefiltert, peitschen die Worte durch den Geist und dennoch liegt auch eine emotionale Verletzlichkeit in ihnen, die mich tief beeindruckte. So bleibt am Ende eine intensive Dark Romance über zwei gebrochene Seelen, die mit einer meisterhaften Gothic-Atmosphäre und sinnlichen Verführung aufwartet.