Ziemlich düster

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talida Avatar

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Das Cover finde ich unheimlich schön aber auch ziemlich düster, was eigentlich die ganze Geschichte schon ziemlich widerspiegelt.
Der Klappentext hat mich super neugierig auf die Geschichte gemacht und der Einstieg fiel mir unglaublich leicht, immerhin fängt es ziemlich sofort mit der ersten Begegnung zwischen Salem und Rayne an.
Salem finde ich unheimlich sympathisch, sie ist nett, hilfsbereit und für alles offen. Und obwohl die Bewohner der Insel sie skeptisch beobachten, lässt sie sich nicht allzu sehr davon beirren.
Rayne finde ich unheimlich Taff und einen starken weiblichen Charakter.
Die Harmonie zwischen den beiden fand ich manchmal nicht ganz so gut, vor allem habe ich oft das Gefühl, dass Salem sich nicht wohlfühlt, im nächsten Moment aber wieder das absolute Vertrauen unter Beweis stellt. Passt in meinen Augen nicht so ganz zusammen.
Ab dem ersten Viertel würde ich schätzungsweise sagen, hat es sich dann unheimlich gezogen. Gefühlt jedes zweite Kapitel war mit viel Spice, was für mich ein klein wenig störend war, da so die Geschichte an sich nicht weiter gegangen ist und ich das Gefühl bei den spice-Szenen hatte, dass sie irgendwann gezwungen waren, um möglichst viel Spice unter zu bringen.
Aber im letzten Viertel vom Buch hat die Spannung unheimlich aufgebaut und ich konnte es tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe total mit gefiebert, und: hätte jemand an meinem Fenster geklopft, wäre ich schreiend unter mein Sofa gekrochen. Die "Horror"-Szenen wurden unheimlich bildlich dargestellt und mit einer Intensität erzählt, die mir unter die Haut gegangen sind.