Schon bei der Einleitung kam das Gefühl auf, etwas Ähnliches schon mal gelesen zu haben. Natürlich! Bill Bryson, der Reiseschriftsteller, hat sich mit den Idiosynkrasien der verschiedenen Bewohner der von ihm bereisten Länder beschäftigt. Aber bei David Slattery wird es noch ein Stück persönlicher, weil er ja aus der Sicht eines "Einheimischen" die mehr oder weniger liebenswerten Eigenheiten seiner Landsleute in diversen Alltagssituationen beschreibt. Beerdigungen, Pubbesuche, Hochzeiten und nicht feierliche Zusammenkünfte besonderer Art sind wunderbare Biotope die einer ironisch liebevollen Beobachtung durchaus wert sind. Die Übertreibung und Zuspitzung die Slattery als Stilmittel verwendet artet bisweilen aus und schmeckt dann wie zu süsser Tee etwas "too much". Besonderes die Beschreibung seiner Erlebnisse als Wahlhelfer sind bis zu einem gewissen Grad doch recht vorhersehbar. Linguistische Leckerbissen wie der Versuch einer Definition von CRAIC und das vielschichtige, schillernde Pubgespräch , das kompetent sprachlich seziert wird, versöhnt dann mit den Wiederholungen bei anderer Gelegenheit.
Die Plastic Paddys und Hereingeschneiten sind mir als Teilzeit-Landei vertraut. Bei uns in Österreich sind das die "Zuagrasten" die dann z.B. In Bad Aussee mit Lederhosen herumrennen und von den Einheimischen mit recht abschätzigen Bemerkungen kommentiert werden. Ich möchte betonen, das mein Teilzeitlandleben nicht in diesér Gegend stattfindet! Das übersteigt meine finanziellen und lebensanschaulichen Möglichkeiten in jeder Hinsicht. Liebevoll bis sarkastisch fallen die Beschreibungen von Bewerbungsgesprächen, Hausbau und Weihnachten aus. Coolsein ist wohl in allen europäischen Ländern mit ähnlichen Attributen besetzt. Sport spielt in Irland eine große Rolle. Da lässt sich das Irischsein wunderbar breit ausleben.
Eine über weite Strecken vergnügliche Lektüre die das Studium der Anthropologie verlockend macht und eine Reise nach Irland gut vermarktet. Ist ja nicht so ganz anders wie daheim!
Die Plastic Paddys und Hereingeschneiten sind mir als Teilzeit-Landei vertraut. Bei uns in Österreich sind das die "Zuagrasten" die dann z.B. In Bad Aussee mit Lederhosen herumrennen und von den Einheimischen mit recht abschätzigen Bemerkungen kommentiert werden. Ich möchte betonen, das mein Teilzeitlandleben nicht in diesér Gegend stattfindet! Das übersteigt meine finanziellen und lebensanschaulichen Möglichkeiten in jeder Hinsicht. Liebevoll bis sarkastisch fallen die Beschreibungen von Bewerbungsgesprächen, Hausbau und Weihnachten aus. Coolsein ist wohl in allen europäischen Ländern mit ähnlichen Attributen besetzt. Sport spielt in Irland eine große Rolle. Da lässt sich das Irischsein wunderbar breit ausleben.
Eine über weite Strecken vergnügliche Lektüre die das Studium der Anthropologie verlockend macht und eine Reise nach Irland gut vermarktet. Ist ja nicht so ganz anders wie daheim!