Nun ja..

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elfriede1984 Avatar

Von

..das ist leider nicht so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Nach der Lektüre der Leseprobe war mein Eindruck so gut, dass ich Hoffnung hatte, mir könnte der Rest des Buchs ebenso gut gefallen. Leider wurde ich enttäuscht.

Es gab viele Floskeln in der Ausführung darüber, wie man laut des Autors David Brooks eine Person richtig gut kennenlernen kann.
Ich hatte mir erhofft, dass ich während der Lektüre des Buchs viele verschiedene Impulse erhalten würde, wie ich mit Menschen in Kontakt käme und tiefe Verbindungen mit ihnen aufbauen könnte (wie ja auch der Untertitel des Buchs verspricht). Dem war aber nicht so.
Insgesamt wirkte der Schreibstil des Autors zudem relativ dramatisch - "Die Epidemie der Blindheit" oder die "Krise der Verbundenheit" etc. Das hat mich eher abgeschreckt.
Die einzelnen Kapitel mit Titeln wie "Schwierige Gespräche" (Kapitel 9) oder "Wie steht man Verzweifelten bei?" (Kapitel 10) weckten wiederum meine Neugier, welche aber sehr schnell durch nur sehr oberflächlich dargelegte Inhalte enttäuscht wurde. So schreibt der Autor in ebenjenem zehnten Kapitel: "Nach einer Weile versuchte ich einfach, mich normal zu verhalten." und "Das Nützlichste, was ich für Pete tat, war vielleicht, ihm ein Video zu schicken."

Insgesamt kann ich das Buch nicht empfehlen, da der dargelegte Inhalt durch viele Erzählungen und Ausschmückungen unnötigerweise in die Länge gezogen wurden.