Spannender Einstieg in eine Bodyguard-Story
Die Leseprobe aus How to Safe a Life: Der Beschützer von Silvia Maria de Jong beginnt mit einem heftigen Knall – wortwörtlich. Innerhalb weniger Zeilen wird die Leserin mitten in eine lebensbedrohliche Situation katapultiert: ein Mord, eine atemlose Flucht, Verfolgung durch Männer mit unklarer Motivation und ein ehemaliger Vertrauter, dessen Loyalität fragwürdig geworden ist. Die Atmosphäre ist intensiv, das Tempo hoch, und die körperliche wie psychische Bedrohung fast greifbar.
Stilistisch setzt de Jong auf eine dichte, emotional aufgeladene Sprache mit vielen Details, schnellen Perspektivwechseln und einer bildhaften Beschreibung, die manchmal fast filmisch wirkt. Das kann mitreißen – oder überfordern. Besonders auffällig ist, wie stark Cassies innere Wahrnehmung in den Vordergrund tritt: Panik, körperliche Reaktionen und Gedankenfetzen dominieren die Handlung. Das erzeugt Nähe zur Figur, wirkt aber stellenweise auch etwas überladen.
Der russische Mafia-Unterton, das Spiel mit Nähe und Verrat, sowie die ambivalente Figur Sergej versprechen eine spannende Dynamik. Doch genau da liegt für mich auch ein erster Zweifel: Die Kontraste zwischen Gewalt, zarter Verführung und psychologischem Ausnahmezustand sind so zugespitzt, dass sie leicht ins Dramatisch-Überzeichnete kippen könnten.
Insgesamt macht die Szene neugierig und sorgt definitiv für Herzklopfen – aber ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die Mischung aus Hochspannung, emotionalem Ausnahmezustand und stilistischer Intensität auf Dauer gefällt.
Stilistisch setzt de Jong auf eine dichte, emotional aufgeladene Sprache mit vielen Details, schnellen Perspektivwechseln und einer bildhaften Beschreibung, die manchmal fast filmisch wirkt. Das kann mitreißen – oder überfordern. Besonders auffällig ist, wie stark Cassies innere Wahrnehmung in den Vordergrund tritt: Panik, körperliche Reaktionen und Gedankenfetzen dominieren die Handlung. Das erzeugt Nähe zur Figur, wirkt aber stellenweise auch etwas überladen.
Der russische Mafia-Unterton, das Spiel mit Nähe und Verrat, sowie die ambivalente Figur Sergej versprechen eine spannende Dynamik. Doch genau da liegt für mich auch ein erster Zweifel: Die Kontraste zwischen Gewalt, zarter Verführung und psychologischem Ausnahmezustand sind so zugespitzt, dass sie leicht ins Dramatisch-Überzeichnete kippen könnten.
Insgesamt macht die Szene neugierig und sorgt definitiv für Herzklopfen – aber ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die Mischung aus Hochspannung, emotionalem Ausnahmezustand und stilistischer Intensität auf Dauer gefällt.