Sehr interessant

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jule921 Avatar

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Der große, auffällige Titel auf dem Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Vermutlich hätte ich es mir in der Buchhandlung näher angesehen.

„Hundesohn“ ist eine poetische und zugleich radikale Liebesgeschichte, die im Sommer in Adana und Berlin spielt. Der Protagonist Zeko lebt in Berlin, wo er Männer in Parks, Cafés, auf Dating-Apps und vor der Moschee trifft. Trotz dieser Begegnungen sind seine Gedanken ständig bei Hassan, dem Nachbarsjungen in Adana, den sein Großvater Dede nur „Hundesohn“ nennt. Erinnerungen an die lebhaften Viertel, den Staub und die traditionellen Rituale in Adana verbinden Zeko mit seiner Vergangenheit. Nach dem Tod von Dede, der ihn mit arabischen Liedern und Geschichten geprägt hat, kämpft Zeko mit seiner Liebe zu Hassan und der Angst, diese Liebe zu vergessen.
Zeko wiederholt den Gedanken: „In neun Tagen werde ich Hassan wiedersehen“, während er versucht, seine Gefühle in verschiedenen Lebensbereichen zu verarbeiten. Das Buch beschreibt die intensiven Gefühle von Liebe, Begehren, Angst und Glück, die sich in alltäglichen Momenten zeigen – am Küchentisch, im Gebet, beim Baden oder beim Treffen mit Freunden. Es erzählt von der Zerrissenheit zwischen Kulturen, Ländern und Körpern und reflektiert die universelle Erfahrung des Verliebtseins, das alle Grenzen überwindet. (Zusammenfassung des Klappentextes)

Das klingt vielversprechend. In der Leseprobe geht es gleich zur Sache indem sehr direkt oberflächliche sexuelle Begegnungen beschrieben werden inkl. Geschlechtskrankheiten. Das ist vermutlich nicht jedermanns Geschmack. Ich bin dennoch gespannt und würde gerne weiterlesen.