Eine Liebesgeschichte, die so viel mehr ist
»Er wird mich vergessen, so wie er mich jedes Mal vergisst, nachdem er mich erst verschlungen und dann ausgespuckt und wiedergekäut hat, wenn ihm langweilig ist und er jemanden braucht, der ihn braucht. Und er weiß, ich brauche ihn. Niemand ist ihm gleich.« (S.16)
Wenn Zeko in Berlin Männer kennenlernt, zur Uni / Therapie / Moschee / Kirche geht, seine beste Freundin Pari trifft, Kafka liest oder in seiner Wohnung masturbiert, denkt er jedes Mal an diesen EINEN: Hassan, der über 3.000 km entfernt in Adana (Türkei) lebt, und den sein Dede immer nur »Hundesohn« nannte. Wie ein Mantra sagt sich Zero während des gesamten Sommers, dass er Hassan in wenigen Tagen wiedersehen wird:
»In neun Tagen werde ich Hassan wiedertreffen, diesen Hundesohn. Beim letzten Mal haben wir uns gegenseitig die Leberflecken gezählt, das ist ein Jahr her.« (S. 13)
Dazwischen erinnert er sich an seine Eltern, seine Kindheit, das Aufwachsen in Berlin 🐻🪩 und die Sommer in Adana 🇹🇷 — der Heimat der Eltern — , in denen er die Zeit mit seinem Jugendfreund Hassan verbringt.
»HUNDESOHN« 🐕🐺 von Ozan Zakariya Keskinkılıç ist eine krasse Lovestory, die ihren ganz eigenen Sound und Plottwists hat. Ein hervorragendes Spiel mit Sprache, Erinnerungen und Wiederholungen, das sich so leicht liest, dass es anders hittet ist 🥵 Was da zwischen dem Verzehren nach Hassen, zwischen den Zeilen von Alltagsrassismus, Ausgrenzung, Homophobie, Zugehörigkeit oder Fremdheit, Zerrissenheit, Sehnsucht, Freundschaft, Kultur, Sprache und Sprachverlust erzählt wird.
»Baba sagt immer, bir lisan, bir insan. Iki lisan, iki insan. Eine Sprache, ein Mensch. Zwei Sprachen, zwei Menschen. Das bedeutet, je mehr Sprachen du sprichst, desto größer ist deine Welt, desto mehr bist du.« (S. 24)
»HUNDESOHN« ist eine Liebesgeschichte, die so viel mehr ist: Eine Liebeserklärung an die beste Freundin Pari, eine Suche nach der eigenen Zugehörigkeit & Sprache, eine queere Lovestory mit einer Zerrissenheit, die auf jeder Seite spürbar ist (💔), ein Erinnern und Sehnsucht einer großen Liebe. Herzensempfehlung für diesen Roman, der mich sehr berührt hat und in dem ich mir so viele Sätze angestrichen habe 🔥
P.S.: Fans von Kafka 🪲 werden die Anspielungen und Bezüge lieben 🫰🏼
Wenn Zeko in Berlin Männer kennenlernt, zur Uni / Therapie / Moschee / Kirche geht, seine beste Freundin Pari trifft, Kafka liest oder in seiner Wohnung masturbiert, denkt er jedes Mal an diesen EINEN: Hassan, der über 3.000 km entfernt in Adana (Türkei) lebt, und den sein Dede immer nur »Hundesohn« nannte. Wie ein Mantra sagt sich Zero während des gesamten Sommers, dass er Hassan in wenigen Tagen wiedersehen wird:
»In neun Tagen werde ich Hassan wiedertreffen, diesen Hundesohn. Beim letzten Mal haben wir uns gegenseitig die Leberflecken gezählt, das ist ein Jahr her.« (S. 13)
Dazwischen erinnert er sich an seine Eltern, seine Kindheit, das Aufwachsen in Berlin 🐻🪩 und die Sommer in Adana 🇹🇷 — der Heimat der Eltern — , in denen er die Zeit mit seinem Jugendfreund Hassan verbringt.
»HUNDESOHN« 🐕🐺 von Ozan Zakariya Keskinkılıç ist eine krasse Lovestory, die ihren ganz eigenen Sound und Plottwists hat. Ein hervorragendes Spiel mit Sprache, Erinnerungen und Wiederholungen, das sich so leicht liest, dass es anders hittet ist 🥵 Was da zwischen dem Verzehren nach Hassen, zwischen den Zeilen von Alltagsrassismus, Ausgrenzung, Homophobie, Zugehörigkeit oder Fremdheit, Zerrissenheit, Sehnsucht, Freundschaft, Kultur, Sprache und Sprachverlust erzählt wird.
»Baba sagt immer, bir lisan, bir insan. Iki lisan, iki insan. Eine Sprache, ein Mensch. Zwei Sprachen, zwei Menschen. Das bedeutet, je mehr Sprachen du sprichst, desto größer ist deine Welt, desto mehr bist du.« (S. 24)
»HUNDESOHN« ist eine Liebesgeschichte, die so viel mehr ist: Eine Liebeserklärung an die beste Freundin Pari, eine Suche nach der eigenen Zugehörigkeit & Sprache, eine queere Lovestory mit einer Zerrissenheit, die auf jeder Seite spürbar ist (💔), ein Erinnern und Sehnsucht einer großen Liebe. Herzensempfehlung für diesen Roman, der mich sehr berührt hat und in dem ich mir so viele Sätze angestrichen habe 🔥
P.S.: Fans von Kafka 🪲 werden die Anspielungen und Bezüge lieben 🫰🏼