Verheißungsvoller Einstieg

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milena_cm Avatar

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Die ersten Kapitel von Hush - verbotene Worte machen definitiv Lust auf mehr! Ich finde das Cover toll, in der Buchhandlung hätte ich es bestimmt mitgenommen. Der Einstieg ist sehr spannend gemacht, momentan (zu Zeiten von Corona) finde ich es besonders Spannend, Dinge über die Pest (besser gesagt den „blauen Tod“) zu lesen. Unvorstellbar, dass damals ganze Häuser verbrannt werden mussten, um die Pandemie besiegen zu können. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die ersten Seiten lassen vermuten, dass es noch ziemlich spannend werden kann. Ich lese am liebsten Fantasy-Geschichten oder historische Romane. Hush scheint die perfekte Mischung aus beidem zu sein. Das Thema klingt sehr originell, und mir gefällt, dass ich noch nicht absehen kann, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Shae klingt nach einer interessanten Persönlichkeit, sie scheint viel Leid erfahren zu haben, ihre Arbeit auf dem Feld, die Armut und dann noch der Hass der anderen Dorfbewohner scheinen ihr das Leben sehr schwer gemacht zu haben, trotzdem versinkt sie nicht in Selbstmitleid. Ihre „Magie“ klingt interessant, und ist zudem sehr originell - ich habe bisher noch kein Buch gelesen in dem ein vergleichbares Thema erwähnt wurde. Ihr Versuch den Barden von ihrer Vermutung zu erzählen, an den „Flecken“ erkrankt zu sein zeugt von Mut, denn meiner Meinung nach geht sie damit ein ziemliches Risiko ein. Dennoch ist die Reaktion des Barden auch anders als ich erwartet hätte. Zunächst dachte ich sowieso, die Barden hätten keine magischen Kräfte, und dies wären nur Gerüchte, um den Dorfbewohnern Angst zu machen. Jedoch war ihre Beschwörung ja anscheinend erfolgreich, wenn sie in der Lage sind, Regen heraufzubeschwören. Im Gespräch zwischen Shae und dem „gutaussehendem Barden“ scheint dieser auch nicht so schlimm zu sein, also sind die Barden möglicherweise doch nicht „die Bösen“ der Geschichte? Ich würde liebend gern an der Leserunde teilnehmen, um das herauszufinden.