Wenn Worte verfluchen und Tinte den Tod bringt

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evelynpagel Avatar

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Mir hat der Leseeindruck von "Hush - verbotene Worte" sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr gut und spannend aufgebaut. Es ist auch sehr interessant, dass Worte verboten sind, nur damit die Menschen in Montane nicht von der blauen Krankheit heimgesucht werden, oder von den Barden, die die Menschen überwachen, bzw. "segnen", bitter bestraft werden.
Ich denke inzwischen, dass die Barden anscheinend Zauberer sind, denn es ist schon seltsam, dass diese mit Worten Leute stumm werden lassen können, oder nach 9 Monaten der Dürre wieder Regen fallen lassen können.
Spannend ist auch die Geschichte um Shea, die ihren jüngeren Bruder Kieran an die blaue Krankheit verloren hat und seitdem mit ihrer vor Kummer verstummten Mutter alleine weit draußen auf dem Land als Schafhirtin leben muss.
Was hat es aber mit der "magischen" Stickerei auf sich, die Shea fertigen kann? Ist sie am Ende auch eine Bardin und nicht verflucht, so wie sie denkt?
Denn Mut hat sie allemal - geht anstelle ihrer Freundin Fiona am Tag der Begutachtung der Barden ins Dorf, woaus sie eigentlich verbannt worden ist, um die Barden um einen heilenden Segen für sie zu bitten.
Und dann spricht sie einen Barden sogar an - zwar mehr aus Verweiflung, als aus Mut - aber sie tut es...

Gerne würde ich das Buch weiterlesen, um zu erfahren, wie es mit Shae, Ravon und Fiona weitergeht.