Frech und gesellschaftskritisch
Der Einstieg in Hustle hat mich sofort neugierig gemacht. Schon in den ersten Kapiteln wird deutlich, dass Leonie keine typische Heldin ist, sondern eine junge Frau, die in München versucht, ihren Platz zu finden – und dabei alle möglichen moralischen Grauzonen betritt. Ob sie Büros verwüstet, Rechnungen nicht bezahlt oder sich im Bewerbungsgespräch dreist durchschlägt: Ihre Handlungen wirken provokant, zugleich aber nachvollziehbar, weil sie in einer Welt lebt, in der normale Regeln kaum noch funktionieren.
Besonders aufgefallen ist mir der Ton des Romans: bissig, humorvoll und zugleich gesellschaftskritisch. Die Autorin beobachtet scharf, ohne belehrend zu sein, und schafft es, mich trotz der teilweise fragwürdigen Entscheidungen der Hauptfigur für sie einzunehmen. Leonies Perspektive ist frisch, ungeschönt und voller Energie.
Insgesamt habe ich die ersten Seiten als sehr kurzweilig, pointiert und unterhaltsam empfunden. Der Roman wirkt wie eine Mischung aus Satire und schonungsloser Alltagsbeschreibung, die einen zum Lachen bringt, aber auch zum Nachdenken über das eigene Verhältnis zu Konsum, Arbeit und Moral.
Besonders aufgefallen ist mir der Ton des Romans: bissig, humorvoll und zugleich gesellschaftskritisch. Die Autorin beobachtet scharf, ohne belehrend zu sein, und schafft es, mich trotz der teilweise fragwürdigen Entscheidungen der Hauptfigur für sie einzunehmen. Leonies Perspektive ist frisch, ungeschönt und voller Energie.
Insgesamt habe ich die ersten Seiten als sehr kurzweilig, pointiert und unterhaltsam empfunden. Der Roman wirkt wie eine Mischung aus Satire und schonungsloser Alltagsbeschreibung, die einen zum Lachen bringt, aber auch zum Nachdenken über das eigene Verhältnis zu Konsum, Arbeit und Moral.