Ich gestehe: Ich habe erst einmal nachschlagen müssen, was „Hustle“ überhaupt bedeutet. Das Cover finde ich nur „mittel“, die Frau hat so einen leblosen Gesichtsausdruck, der mich nicht anspricht. Der Klappentext dagegen ist hochinteressant. Schwarzhumorig, eigene Definition von Moral – das hört sich vielversprechend an. Und die Leseprobe erfüllt die Erwartungen.
Leonie ist eine interessante Hauptperson, die sympathisch ist. Sie hat skurrile Interessen (Schleimpilze), beruflich auf den ersten Blick nur schwer nutzbare Talente („es Leuten heimzahlen“), aber sie hat auch Seiten, die man von sich selber kennt (z.B. das Hässliche der Umgebung nicht mehr wahrzunehmen, weil man sich daran gewöhnt hat).
Julia Bähr schreibt kurz und lakonisch mit viel Humor, es kommt alles frisch und zeitgemäß rüber. Ich vermute, dass ein bitterer Ernst hinter allem liegt, der sich vermutlich erst im Laufe des Buches erschließen wird.
Leonie ist eine interessante Hauptperson, die sympathisch ist. Sie hat skurrile Interessen (Schleimpilze), beruflich auf den ersten Blick nur schwer nutzbare Talente („es Leuten heimzahlen“), aber sie hat auch Seiten, die man von sich selber kennt (z.B. das Hässliche der Umgebung nicht mehr wahrzunehmen, weil man sich daran gewöhnt hat).
Julia Bähr schreibt kurz und lakonisch mit viel Humor, es kommt alles frisch und zeitgemäß rüber. Ich vermute, dass ein bitterer Ernst hinter allem liegt, der sich vermutlich erst im Laufe des Buches erschließen wird.