Zwischen Alltagsmüdigkeit und geheimnisvollem Sog
Schon auf den ersten Seiten entfaltet Hustle von Julia Bähr eine faszinierende Mischung aus Alltagsmüdigkeit, subtiler Gesellschaftsbeobachtung und einem Hauch von Abgründigkeit. Die Protagonistin Leonie bewegt sich zwischen der Trostlosigkeit ihrer Münchner Wohnung und dem kuriosen Experiment mit ihrem Schleimpilz, der fast schon wie ein Spiegel ihrer eigenen Suche nach Orientierung wirkt. Bähr gelingt es, diesen nüchternen, manchmal bitteren Blick auf das Überleben in der Großstadt mit einer scharfen Ironie zu durchziehen, die immer wieder aufblitzt – sei es in den Dialogen beim Stammtisch oder in der Begegnung mit der rätselhaften Geneviève Funke.
Besonders stark ist, wie sich aus Leonies scheinbar banalen Routinen allmählich eine geheimnisvolle Sogwirkung entwickelt. Die zufällige Begegnung auf einer Vernissage kippt plötzlich ins Ungewöhnliche: Aus dem belanglosen Smalltalk entsteht ein Angebot, das Leonies Leben in eine ganz andere Richtung lenkt. Die Andeutungen über Geld, Machtspiele und doppelte Identitäten öffnen ein Spielfeld, das von Beginn an knistert – ohne dass man schon genau weiß, worauf es hinausläuft.
Gerade diese Mischung aus Milieustudie, beißendem Humor und aufziehender Spannung macht neugierig. Ich möchte weiterlesen, weil ich wissen will, wie tief Leonie in Genevièves Welt hineingezogen wird – und ob sie dabei die Regeln des Labyrinths durchschaut oder sich selbst darin verliert.
Besonders stark ist, wie sich aus Leonies scheinbar banalen Routinen allmählich eine geheimnisvolle Sogwirkung entwickelt. Die zufällige Begegnung auf einer Vernissage kippt plötzlich ins Ungewöhnliche: Aus dem belanglosen Smalltalk entsteht ein Angebot, das Leonies Leben in eine ganz andere Richtung lenkt. Die Andeutungen über Geld, Machtspiele und doppelte Identitäten öffnen ein Spielfeld, das von Beginn an knistert – ohne dass man schon genau weiß, worauf es hinausläuft.
Gerade diese Mischung aus Milieustudie, beißendem Humor und aufziehender Spannung macht neugierig. Ich möchte weiterlesen, weil ich wissen will, wie tief Leonie in Genevièves Welt hineingezogen wird – und ob sie dabei die Regeln des Labyrinths durchschaut oder sich selbst darin verliert.