Erwartungen nicht erfüllt
Die Frau auf dem Cover wirkt rätselhaft und es wirft gemeinsam mit dem Titel direkt Fragen auf. Deswegen und aufgrund des Klappentextes hat mich das Buch angesprochen.
Auch der Schreibstil hat mich direkt abgeholt und ich habe das Lesen wirklich von Anfang bis Ende genossen: Genau die richtige Prise Gesellschaftskritik gepaart mit schrägem Humor.
Doch nun zum Aber: Die Protagonistin Leonie verliert ihren Job, rächt sich auf zweifelhafte Weise an ihrem ehemaligen Chef und zieht dann aufgrund eines neuen Jobs nach München.
Hier wohnt sie in einem heruntergekommenen Zimmer und schlägt sich mit ihrem Gehalt gerade so durch. Die Kritik ist klar: mit „normalem“ Gehalt kann man in Deutschland in Großstädten kaum noch überleben. Doch Leonie findet Freundinnen und mit ihnen die Idee zu einem Nebenjob: Sie rächt sich stellvertrend an den Exen ihrer Auftraggeber. Dabei driftet sie jedoch mal mehr und mal weniger ins Illegale ab und hat zwischendurch starke Angst, aufzufliegen.
Nicht gefallen hat mir, dass es viele gute Ansätze Richtung Gesellschaftskritik, Liebe, Familie,… gibt, aber nichts zu Ende geführt wird.
In einer Szene kauft sie sich zwei Kaschmirpullover in einer Boutique, wo sie doch früher nur bei Zara etc. gekauft hat. Hosen habe sie aber genug. Da fragt man sich dann, ob sie sich das dann nicht klemmen kann, um zumindest aus dem schäbigen Zimmer rauszukommen? Und es wird deutlich, dass das Verhalten dem Kapitalismus in die Karten spielt. Aber vielleicht ist auch die Botschaft, dass man sich verändert, wenn man genug Geld hat und es dann für Unnötiges ausgibt?!
Ich hab es nicht verstanden. Wie leider Vieles in dem Buch.
Auch der Schreibstil hat mich direkt abgeholt und ich habe das Lesen wirklich von Anfang bis Ende genossen: Genau die richtige Prise Gesellschaftskritik gepaart mit schrägem Humor.
Doch nun zum Aber: Die Protagonistin Leonie verliert ihren Job, rächt sich auf zweifelhafte Weise an ihrem ehemaligen Chef und zieht dann aufgrund eines neuen Jobs nach München.
Hier wohnt sie in einem heruntergekommenen Zimmer und schlägt sich mit ihrem Gehalt gerade so durch. Die Kritik ist klar: mit „normalem“ Gehalt kann man in Deutschland in Großstädten kaum noch überleben. Doch Leonie findet Freundinnen und mit ihnen die Idee zu einem Nebenjob: Sie rächt sich stellvertrend an den Exen ihrer Auftraggeber. Dabei driftet sie jedoch mal mehr und mal weniger ins Illegale ab und hat zwischendurch starke Angst, aufzufliegen.
Nicht gefallen hat mir, dass es viele gute Ansätze Richtung Gesellschaftskritik, Liebe, Familie,… gibt, aber nichts zu Ende geführt wird.
In einer Szene kauft sie sich zwei Kaschmirpullover in einer Boutique, wo sie doch früher nur bei Zara etc. gekauft hat. Hosen habe sie aber genug. Da fragt man sich dann, ob sie sich das dann nicht klemmen kann, um zumindest aus dem schäbigen Zimmer rauszukommen? Und es wird deutlich, dass das Verhalten dem Kapitalismus in die Karten spielt. Aber vielleicht ist auch die Botschaft, dass man sich verändert, wenn man genug Geld hat und es dann für Unnötiges ausgibt?!
Ich hab es nicht verstanden. Wie leider Vieles in dem Buch.