Frage nach Moral
Leonie hat ihre eigene Vorstellung von Moral. Sie verwüstet das Büro ihres Chefs, prellt die Zeche und lügt in Bewerbungsgesprächen, aber immerhin hat dies alles immer gute Gründe. Als sie mittellos nach München zieht, lernt sie die Freundinnen Kim, Yasmin und Genevieve kennen, die ihr Geld alle über zweifelhafte Nebenjobs verdienen. Auch Leonie findet schnell Gefallen daran und gründet ihre eigene Geschäftsidee: Sie rächt sich an den Menschen, die anderen das Herz gebrochen haben. Doch bald nagen Zweifel an ihr und ihrem Vorhaben und sie muss sich mit der Frage auseinandersetzen, wie weit sie für Geld gehen möchte und welche Risiken dafür eingegangen werden müssen.
Das Buch „Hustle“ von Julia Bähr ist durchgehend unterhaltsam und bietet Identifikationspotenzial, da die Protagonistin Leonie eine typische Frau Anfang dreißig darstellt, die noch nicht ganz im Erwachsenensein angekommen ist. Als Leser*in fiebert man mit der Geschichte mit und hinterfragt sich selbst stets, wie weit man für Geld gehen würde und was dies mit der eigenen Moralvorstellung zu tun hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ansprechend und die kurzen Kapitel ermöglichen ein zügiges Durchkommen durch das Buch. Besonders gelungen ist der Wechsel zwischen den langweiligen Tagen im Archiv zwischen verstaubten Käfern und Libellen und den aufregenden Racheaktionen, der literarisch sehr überzeugend umgesetzt ist.
Insgesamt ist das Buch eine unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Lektüre, die durch ihren flüssigen Schreibstil und die gelungene Abwechslung zwischen Alltag und Spannung überzeugt. Leonie als Protagonistin macht die Geschichte greifbar und bietet viele Identifikationspunkte, während die moralischen Fragen rund um Geld und Rache die Leser*innen bis zum Ende begleiten.
Das Buch „Hustle“ von Julia Bähr ist durchgehend unterhaltsam und bietet Identifikationspotenzial, da die Protagonistin Leonie eine typische Frau Anfang dreißig darstellt, die noch nicht ganz im Erwachsenensein angekommen ist. Als Leser*in fiebert man mit der Geschichte mit und hinterfragt sich selbst stets, wie weit man für Geld gehen würde und was dies mit der eigenen Moralvorstellung zu tun hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ansprechend und die kurzen Kapitel ermöglichen ein zügiges Durchkommen durch das Buch. Besonders gelungen ist der Wechsel zwischen den langweiligen Tagen im Archiv zwischen verstaubten Käfern und Libellen und den aufregenden Racheaktionen, der literarisch sehr überzeugend umgesetzt ist.
Insgesamt ist das Buch eine unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Lektüre, die durch ihren flüssigen Schreibstil und die gelungene Abwechslung zwischen Alltag und Spannung überzeugt. Leonie als Protagonistin macht die Geschichte greifbar und bietet viele Identifikationspunkte, während die moralischen Fragen rund um Geld und Rache die Leser*innen bis zum Ende begleiten.