Frech und erfrischend geschrieben
"Hustle" gehört zu den Büchern, die einen neugierig machen und mit einer originellen Story aufwarten. Der Roman von Autorin Julia Bähr verspricht zudem eine ordentliche Portion Kapitalismuskritik und Feminismus. Beides ist meines Erachtens nicht ganz so deutlich herausgearbeitet bzw. konsequent umgesetzt. Der Slogan bei der Vermarktung des Buches lautet: "Wer sich an die Regeln hält, hat das Spiel nicht verstanden." Da wird auf der einen Seite am System vorbeigearbeitet und auf der anderen Seite wird das illegal erwirtschaftete Geld in klassische Konsumgüter investiert. Das ist nicht ganz stringent. Feminismus geht deutlicher, aber das finde ich nicht tragisch.
Schaut man über die zwei kleinen Kritikpunkte hinweg, so begeistert der Roman von Julia Bähr die Lesenden. Zum einen gefällt mir die Schreibweise außerordentlich gut und auch die Protagonistin Leonie macht eine gute Figur. Man folgt ihr gerne. Die Entwicklung des Charakters ist gelungen und die Protagonistin ist einprägsam und bleibt im Kopf. Auch die Freundinnen der Protagonistin werden authentisch dargestellt.
Insgesamt ist "Hustle" ein starker Roman, der sich von der Masse abhebt. Erfrischend anders halt und durchweg gut zu lesen.
Schaut man über die zwei kleinen Kritikpunkte hinweg, so begeistert der Roman von Julia Bähr die Lesenden. Zum einen gefällt mir die Schreibweise außerordentlich gut und auch die Protagonistin Leonie macht eine gute Figur. Man folgt ihr gerne. Die Entwicklung des Charakters ist gelungen und die Protagonistin ist einprägsam und bleibt im Kopf. Auch die Freundinnen der Protagonistin werden authentisch dargestellt.
Insgesamt ist "Hustle" ein starker Roman, der sich von der Masse abhebt. Erfrischend anders halt und durchweg gut zu lesen.