So lala

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Die Protagonistin Leonie verliert ihren Job, rächt sich auf zweifelhafte Weise an ihrem ehemaligen Chef und zieht dann aufgrund eines neuen Jobs nach München.
Hier wohnt sie in einem heruntergekommenen Zimmer und schlägt sich mit ihrem Gehalt gerade so durch. Die Kritik ist klar: mit „normalem“ Gehalt kann man in Deutschland in Großstädten kaum noch überleben. Doch Leonie findet Freundinnen und mit ihnen die Idee zu einem Nebenjob: Sie rächt sich stellvertrend an den Exen ihrer Auftraggeber. Dabei driftet sie jedoch mal mehr und mal weniger ins Illegale ab und hat zwischendurch starke Angst, aufzufliegen. Der Roman wurde locker und leicht geschrieben, mit einer sanften Art, unlautere Machenschaften zu beschreiben. Man bekommt den Eindruck, dass die Rachepläne doch eher kindlich vollzogen werden und die Entlohnung mit horrenden Summen nicht im Einklang sind. Vielleicht sollte man sich beim lesen nicht so viele Gedanken über die logischen Ungereimtheiten machen und eher die süße Art von Leonie und ihren Freunden genießen.