Die Stunde der Hyänen - brandheiß und fesselnd

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gelinde Avatar

Von

Die Stunde der Hyänen, von Johannes Groschupe

Cover:
Passt super zum Buch und bringt die Atmosphäre in der die Geschichte spielt schon mal zum Ausdruck.

Inhalt und meine Meinung:
In einem Berliner Kiez brennen seit Wochen immer wieder Autos.
Die Bewohner bekopmme4n es mit der Angst zu tun. Jeder hat schnell eine eigene Meinung zum Täter. Bürgerwehren beginnen sich zu organisieren und die Polizei hat immer schlechtere Karten.
Auch innerhalb der Polizei ziehen nicht alle an einem Strang. Und die junge Polizistin Romina Winter muss sich gegen starkes Mobbing wehren.
Die junge Reporterin Jette Geppert hat da einen besseren Stand, doch auch sie hat mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

Die Geschichte wird super spannend aufgebaut.
Der Autor versteht es vorzüglich uns so nach und nach ins Milieu einzuführen und lässt uns einen Blick hinter die Kulissen werfen. Es ist gewollt dass wir relativ bald den Täter erkennen und mit ihm durchs Viertel streifen.
So nach und nach wandelt sich dann die Geschichte und wir erkennen dass hier so viel auf unglaubliche Weise zusammenhängt und die wahren Gründe und Übeltäter in einer ganz anderen Ecke lauern.

Alle agierenden Personen finde ich total authentisch und glaubwürdig.

Das Ende ist dann in meinen Augen grandios aufgelöst und gefällt mir außergewöhnlich gut.

Autor:
Johannes Groschupf, 1963 in Braunschweig geboren, wuchs in Lüneburg auf. Studium der Germanistik, Amerikanistik und Publizistik an der Freien Universität in Berlin.

Mein Fazit:
Ein super Thriller, der das Leben in einem sozialen Brennpunkt einer Großstadt, (hier Berlin) als Vorbild nimmt.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.