Gute Story

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omami Avatar

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Johannes Groschupf hat sich ein brisantes Thema ausgesucht für seinen Roman.
Der junge Postbote Maurice wirbt schon seit Jahren um Britta, die in der selben Kirchengemeinde ihren Dienst leistet wie er.
Die junge Roma Romina ist Polizistin aus Überzeugung, wird allerdings wegen ihrer großen Klappe ins Branddezernat versetzt.
Jette, die ein super Gedächtnis für Gesichter besitzt und für eine Zeitung Berichte recherchiert und schreibt, muß sich plötzlich mit einem Mitbewohner herumärgern, der sie schlägt-
In ihrem Zimmer hängt ein Plakat, darauf sind Hyänen abgebildet. Bei den Hyänen, sagt Romina, ist es umgekehrt, da jagen die Weibchen, die auch größer als die Männchen sind, gute Sache.
Und in seinem Bulli legt sich der arbeitslose ehemalige Fernfahrer Radek, ein Pole zum Schlafen hin, neben sich eine Pulle Wodka. Nach einem Verkehrsunfall starb eine junge Frau, dann fing er an mehr zu trinken, als ihm guttat. Job und Beziehung weg, Endstation Straße.
Plötzlich steht das Auto im Vollbrand, Radek kann gerade noch so aus dem Fahrzeug flüchten, hat aber schlimme Verbrennungen, ein Typ, der zuschaut und dabei onaniert, hilft ihm aber nicht.
Dann brennen jede Nacht Autos, private Wächter gehen die ganze Nacht auf den Straßen im Berliner Kreuzberg-Kiez, aber der Brandstifter entkommt immer wieder.
Romina macht freiwillig Dienst auf den nächtlichen Straßen, Jette schreibt für die Zeitung, Maurice schenkt Britta einen teuren Ring, den sie aber nicht tragen will.
Die Gründe für alle diese Vorgänge erschließen sich dem Leser nach und nach, bis auch die Geschichte mit den Hyänen Sinn macht.
Das Cover mit dem brennenden Auto ist perfekt ausgesucht.