Wird einem "Thriller" nicht gerecht

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usto Avatar

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Wer hier einen Thriller mit hoher Spannungskurve und vielen unerwarteten Wendungen zu lesen glaubt, wird enttäuscht werden. Es steht schon relativ früh im Buch fest, wer für die Brandanschläge verantwortlich ist. Daher ist es keine Erzählung, die einen nicht losläßt. Ein Großteil des Textes befasst sich mit der Psyche der 4 Hauptpersonen ( ermittelnde Komissarin Romina Winter, Reporterin Jette Winter, Anschlagsopfer Radek Malarcyk und dem Täter.) Jeder Charakter hat seine hausgemachten Probleme und die Erzählung verliert sich manchmal darin, ohne wirklich voranzuschreiten. Daher ist es für mich kein temporeicher Thriller, sondern ein Psychogramm der Hauptpersonen. Auch das Ende und die Auflösung haben mich nicht wirklich überzeugt.Deshalb kommt von mir keine Leseempfehlung für dieses eher mittelmäßige Buch.