Carter ist der Wahnsinn!

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steffmcfly Avatar

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Eine brutal zugerichtete Leiche wird vor dem Los Angeles International Airport gefunden. Sie wurde wie ein Hexagramm in Menschenform hindrapiert. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Detective Robert Hunter ist sich sicher, den Mörder zu kennen. Doch langsam kommt ihm der Verdacht, dass er den Falschen jagt. Und der wahre Täter ein Geheimnis verbirgt, so entsetzlich, dass kein Mord seinen Hunger nach fremdem Leid jemals stillen kann.

Wie gewohnt wirft Carter seinen Leser direkt ins Geschehen. Bereits auf den ersten Seiten gefriert einem das Blut in den Adern, wie immer ein gelungener Start.

Setzte der vorherige Band eher auf Psychologie, so ist dieser Teil wieder schonungslos brutal.
Ebenso anders ist, dass nicht Robert & Carlos, sondern der Täter im Vordergrund stehen. Eine interessante Sichtweise, die einem tiefe Einblicke in dessen Beweggründe gibt.

Der gewohnte Turningpoint hat mich auch diesmal nicht enttäuscht & mich noch eine Weile nachdenklich gestimmt.

Ein Extrapunkt: Die Neben-Geschichte um den Jungen mit den Angstzuständen - toll!

Gänsehaut, Ekel, Brutalität. Ein typischer Carter, der wie immer lesenswert ist.