Der 7. Fall für Detective Hunter

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jule921 Avatar

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Ich kenne bereits vier Teile der Hunter-Reihe und war von jedem einzelnen begeistert. Jedoch sind seine Bücher nichts für schwache Nerven. Chris Carter scheint bei jedem Band den Härtegrad der Mordfälle und die Brutalität der Serienkiller zu steigern.
Das düstere Cover ähnelt sehr dem seines letzten Thrillers „Die Stille Bestie“. Die Länge des Buches unterscheidet sich dieses Mal deutlich von seinen Vorgängern, denn es ist nur halb so dick wie die anderen Bände.
Auch der neueste Fall von Detective Hunter ist wieder harter Tobak. Eine brutal zugerichtete Frauenleiche, hin drapiert wie ein Hexagramm in Menschenform, wird vor dem International Airport in Los Angeles gefunden. Die Botschaft des Täters: Ich bin der Tod. Hunter ist dem Mörder schnell auf der Spur, oder jagt er etwa den Falschen?
Ich liebe die extrem brutalen Einfälle des Autors und den einfachen, nicht zu anspruchsvollen Schreibstil, der trotzdem sehr fesselnd ist. Hunter und sein Partner Garcia sind sehr sympathische Charaktere und lösen jeden Fall mit Bravour. Dieses Mal ermitteln die Beiden jedoch weniger, sondern verlassen sich viel zu oft auf Hunters „Ahnungen“. Nichts destotrotz kann der Thriller mit den anderen Bänden der Hunter-Reihe definitiv mithalten.