Der Totmacher

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silvandy Avatar

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Für mich war das der erste Fall von Robert Hunter, für ihn selbst war es der siebte Fall. Und dieser hatte es echt in sich und kann sich als Thriller sehen lassen.
Der Schreibstil ist flüssig und Chris Carter hat es geschafft, dass ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn aufgebaut und lässt bis zum Ende des Thrillers auch nicht mehr nach. Chris Carter beschreibt die sadistischen und grausamen Taten ausführlich, aber das ist auch sein Markenzeichen. Wenn man kein Fan davon ist, dann sollte man nicht unbedingt gerade hier zugreifen.
Der Autor beschreibt die Gefühlswelt der Polizisten, Opfer und Täter sehr gut und zieht den Leser dadurch absolut in seinen Bann. Was einem etwas durchschnaufen lässt, ist der mitunter sehr schwarze Humor.
Man hat zum einen den Handlungsstrang, in dem die Leiden des kleinen Jungen geschildert werden.
Gleichzeitig verfolgt man als Leser die verschiedenen Spuren, die der Autor gelegt hat, die jedoch geschickt platziert wurden, so dass nichts mehr ist wie es scheint. Am Ende schafft es Chris Carter alle gewobenen Fäden geschickt zu vereinen und doch ist man ob des Endes überrascht. Bravo! So stelle ich mir einen Thriller vor. Und ich wusste bis zum Schluss nicht, um wen es sich bei dem Täter handelt.

Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung!