Mein erster Carter

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kindder80er Avatar

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Vom Genre des "blutigen Thrillers" habe ich bis jetzt vielleicht eine Handvoll Bücher gelesen, weswegen "I am Death" mein erstes Buch von Chris Carter ist. Bedenken hatte ich ja, dass ich nicht so richtig in die Geschichte komme ohne die Charaktere zu kennen, aber die wurden schon auf den ersten Seiten ausgeräumt - also die Bedenken, nicht die Charaktere. ;-)

Hunter und Garcia sind ein eingespieltes, vertrautes Team, was auch Neueinsteigern sofort klar ist. Sie sehen sich auch bald mit einer Leiche konfrontiert, die durch eine Botschaft des Killers sofort klar macht, dass es sich um einen Serienkiller handelt.

Parallel dazu wird ein Junge entführt, gequält und gefangen gehalten, der verschiedensten Morden beiwohnen und dem Entführer dienen muss.

Die Foltermethoden, die der Serienkiller anwendet, werden natürlich exakt und detailgetreu beschrieben, was nicht Jedermanns Sache sein dürfte, aber das Genre bedient. Ich persönlich finde Kopfkino ja manchmal schlimmer als es jeder Film sein könnte.

Der Schreibstil liest sich flüssig und vor allem spannend! Ich konnte das Buch kaum weglegen und hatte es in 1 1/2 Tagen durch, zumal es ja auch ein eher dünnes Taschenbuch und die Schrift recht groß gehalten ist.

Mir hat meine erste Reise mit Hunter sehr gut "gefallen", auch wenn für mich die große "Überraschung" bei der Enthüllung des Täters ausgeblieben ist. Die vorangegangenen 6 Teile werde ich mir nun auch besorgen!