Schade!

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nina2401 Avatar

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Chris Carter gehörte lange zu meinen Lieblingen. Trotz der gnadenlosen Brutalität, trotz der deutlichen und blutigen Beschreibungen. Vor allem aber wegen David Hunter. Ihn mochte ich von Anfang an, er hat mich immer wieder aufgefangen, wenn die spannende Achterbahnfahrt zu heftig wurde.

Aber in diesem Buch war alles anders. Der Anfang war so wohltuend unblutig, ich war überrascht und zwar sehr positiv. Sollte Chris Carter sich verändert, ja weiter entwickelt haben? Der Anfang hat mir richig gut gefallen und ich war so gespannt auf eine weitere spannungsgeladene Lesezeit.
Etwas stutzig machte mich das erste Treffen mit Hunter und Garcia. Da wollte der Funke einfach nicht überspringen. Und dabei blieb es auch. So war ich den blutigen Details schutzlos ausgeliefert, bei einer Szene wurde es mir regelrecht übel.

Der Schreibstil war natürlich gewohnt flüssig, aber es fehlte dieses Mal als nur Hunters Charisma. Ich konnte einfach nicht warm werden mit dem Totmacher. Irgendwann habe ich nur noch quer gelesen, weil ich schon wissen wollte, wie es aus geht, wer den Totmacher verkörpert. Und das Ende hat mich dann auch nicht überzeugt. Und nun sieht es so aus, als ob unsere Liaison beendet ist. Denn ich habe mich am Ende nur noch durchgequält und fürchte, das war mein letzter Carter. Schade!