Sehr spannend
Alastair Chisholm entwirft in „I Am Wolf“ eine faszinierende und ungewöhnliche Science-Fiction-Welt, die sich deutlich von typischen Kinder- und Jugendbuch-Settings abhebt. Die Geschichte spielt auf sogenannten „Konstrukten“ – gigantischen tierähnlichen Maschinen, auf denen menschliche Gesellschaften leben, regieren und kämpfen. Diese Idee ist nicht nur originell, sondern auch hervorragend umgesetzt.
Im Mittelpunkt steht Coll, ein Junge, der mit körperlichen Einschränkungen lebt, aber einen starken inneren Antrieb besitzt, seinen Platz in einer harten Welt zu finden. Chisholm gelingt es, diese Figur vielschichtig darzustellen – Coll ist verletzlich, impulsiv, aber auch lernfähig und mutig. Besonders überzeugend ist die Art, wie das Thema Ausgrenzung und körperliche Andersartigkeit behandelt wird, ohne je ins Klischeehafte abzurutschen.
Die Handlung ist straff erzählt und voller Wendungen. Während jüngere Leser von der äußeren Spannung mitgerissen werden dürften, bieten sich für Erwachsene interessante Themen zum Nachdenken: Machtstrukturen, soziale Ausgrenzung, Vertrauen zwischen Fremden und der Umgang mit Vorurteilen.
Stilistisch bleibt Chisholm klar, aber nicht schlicht. Die Sprache ist zugänglich und dennoch atmosphärisch. Gerade die Beschreibungen der tierischen Maschinenkonstrukte und die Dynamik der Kämpfe erzeugen starke Bilder im Kopf. Der Weltenbau ist fantasievoll, wenn auch nicht in allen Details voll ausgearbeitet – hier merkt man das Jugendbuchformat, was aber dem Lesegenuss keinen Abbruch tut.
Fazit: „I Am Wolf“ ist ein klug konzipiertes Abenteuer mit Tiefe. Wir empfehlen es für Leser ab etwa 10 Jahren, aber auch für Erwachsene spannend.
Im Mittelpunkt steht Coll, ein Junge, der mit körperlichen Einschränkungen lebt, aber einen starken inneren Antrieb besitzt, seinen Platz in einer harten Welt zu finden. Chisholm gelingt es, diese Figur vielschichtig darzustellen – Coll ist verletzlich, impulsiv, aber auch lernfähig und mutig. Besonders überzeugend ist die Art, wie das Thema Ausgrenzung und körperliche Andersartigkeit behandelt wird, ohne je ins Klischeehafte abzurutschen.
Die Handlung ist straff erzählt und voller Wendungen. Während jüngere Leser von der äußeren Spannung mitgerissen werden dürften, bieten sich für Erwachsene interessante Themen zum Nachdenken: Machtstrukturen, soziale Ausgrenzung, Vertrauen zwischen Fremden und der Umgang mit Vorurteilen.
Stilistisch bleibt Chisholm klar, aber nicht schlicht. Die Sprache ist zugänglich und dennoch atmosphärisch. Gerade die Beschreibungen der tierischen Maschinenkonstrukte und die Dynamik der Kämpfe erzeugen starke Bilder im Kopf. Der Weltenbau ist fantasievoll, wenn auch nicht in allen Details voll ausgearbeitet – hier merkt man das Jugendbuchformat, was aber dem Lesegenuss keinen Abbruch tut.
Fazit: „I Am Wolf“ ist ein klug konzipiertes Abenteuer mit Tiefe. Wir empfehlen es für Leser ab etwa 10 Jahren, aber auch für Erwachsene spannend.