Spannendes Jugendbuch

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steinchen80 Avatar

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Inhalt:
Als Ben neu in die Klasse kommt, ist Marie fasziniert: Ben sieht gut aus, ist immer freundlich und liest ihr geradezu die Wünsche von den Lippen ab. Endlich jemand, der sie wahrnimmt! Doch dann geschehen merkwürdige Dinge: Im Klassenchat kursieren Fake-Bilder von ihr, gut gehütete Geheimnisse ihrer Mitschüler verbreiten sich plötzlich wie ein Lauffeuer; und was ist das für ein „Auftrag", den der Neue angeblich hat? Langsam beginnt Marie zu ahnen, dass etwas Größeres dahintersteckt …

Meinung:
Der Schreibstil von Matthias Morgenroth ist angenehm flüssig und der Zielgruppe eines Jugendbuches angepasst. Die Geschichte an sich zeigt wie sorglos man mit den modernen Techniken umgeht und sich nicht genug Gedanken darüber macht. Die Sprache und der Umgang der Jugendlichen untereinander war meiner Meinung nach absolut realistisch für Jugendliche in der 10. Klasse. Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Ich mag die holographische Schrift, aber der Rest sagt mir leider nicht so zu.

Sofort zu Beginn ist das Buch sehr spannend. Marie geht mit einer Eisenstange bewaffnet auf Ben zu und im Rückblick erzählt die Geschichte, wie es dazu kommen konnte. Ben kommt mitten im Schuljahr neu in Maries Klasse und diese ist sofort hin und weg von ihrem neuen Mitschüler und versucht ihm näher zu kommen. Ben ist sehr schnell der Mittelpunkt der Klasse, denn er weiß was seinen Mitschülern gefällt und was sie wollen. Nach und nach passieren allerdings ein paar sehr merkwürdige Dinge. Es gehen plötzlich private Fotos und auch gefakte Fotos im Klassenchat rund, allerdings werden diese anonym verbreitet. Dies führt dazu, dass sich die Klasse spaltet und plötzlich mächtig Unruhe zwischen den Schülern aufkommt. Marie versucht mit ihrer besten Freundin Elli und ihrem Mitschüler Josh herauszufinden, wer ihr und ihren Mitschülern dies antut. Dabei stoßen sie auf unglaubliches.

Fazit:
Ich fand das Buch durchaus spannend und die Thematik ist sehr gut umgesetzt. Es regt vor allem dazu sich selbst einmal Gedanken darüber zu machen, wie man die modernen Techniken selbst nutzt.